Hessischer Versorgungsgipfel

Rhein: Länder müssen bei Krankenhausreform eng eingebunden werden

Für den hessischen Ministerpräsidenten ist die Hoheit der Länder bei der Krankenhausplanung nicht antastbar.

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Wiesbaden. Bei der geplanten Krankenhausstrukturreform des Bundes müssen die Länder laut Forderungen aus Hessen eng eingebunden werden. „Eine Reform des Systems wird nur gelingen, wenn Bund und Länder an einem Strang ziehen“, sagte Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) im Anschluss an den ersten „Hessischen Versorgungsgipfel“ am Freitag in Wiesbaden. Die Hoheit der Länder bei der Krankenhausplanung sei bei der geplanten Reform essenziell. „Sie darf vom Bund nicht angetastet werden“, forderte Rhein.

Die Pläne der Ampel-Koalition in Berlin zielen unter anderem darauf ab, das gewachsene Kliniknetz in drei Versorgungsstufen einzuordnen und entsprechend zu finanzieren - von der wohnortnahen Grundversorgung über eine zweite Stufe mit weiteren Angeboten bis zu Maximalversorgern wie Unikliniken.

Austausch über diverse gesundheitspolitische Themen

Beim Gipfel in Wiesbaden tauschte sich die Landesregierung mit Vertretern des Gesundheitswesens aus. Zu den Themen zählten neben der Krankenhausreform unter anderem die Versorgungssicherheit bei Arzneimitteln und der Fachkräftemangel in der Pflege.

Eingeladen waren unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Hessischen Krankenhausgesellschaft, der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, der Krankenkassen, der Apothekerschaft, der Kommunalen Spitzenverbände, der Gesundheitsindustrie sowie des medizinischen Personals. (dpa)

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