25 zusätzliche Medizinstudienplätze

Rheinland-Pfalz sagt 1,3 Millionen Euro für Medizincampus Koblenz zu

Unter Federführung der Unimedizin Mainz können in Koblenz schon ab dem Wintersemester 2024/25 die ersten Studierenden den klinischen Studienabschnitt absolvieren.

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Mainz. Das Gesundheitsministerium in Rheinland-Pfalz hat 1,3 Millionen Euro zugesagt, um am Medizincampus Koblenz die Zahl der Medizinstudienplätze zu erhöhen.

Ein entsprechender „Letter of Intent“ sei vor Weihnachten durch Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) sowie Vertreter des Bundeswehrzentralkrankenhauses, des Landeskrankenhauses und der Universitätsmedizin Mainz unterzeichnet worden, teilte das Ministerium mit.

An dem Campus soll der klinische Studienabschnitt ab dem fünften Fachsemester unter der Federführung der Universitätsmedizin Mainz angeboten werden. Die ersten Studierenden könnten diesen Studienabschnitt „auf freiwilliger Basis“ bereits zum Wintersemester 2024/2025 in Koblenz absolvieren. Dort soll es Platz für 25 Studierende pro Semester geben.

Umsetzungskonzept soll „kurzfristig“ erarbeitet werden

„Wir werden in Rheinland-Pfalz Strukturen schaffen, die mehr jungen Menschen den Zugang zur ärztlichen Ausbildung ermöglichen“, sagte Gesundheits-Staatssekretär Denis Alt. Die bestehenden Ausbildungskapazitäten an der Universitätsmedizin Mainz stießen an ihre Grenzen, hieß es. Das liege daran, dass die Ausbildungskapazität maßgeblich an die Zahl der Patientenbetten gekoppelt sei.

Landesregierung, Universitätsmedizin Mainz, der Sanitätsdienst der Bundeswehr sowie die beteiligten Kliniken wollen den Angaben zufolge „kurzfristig“ ein Studiengangkonzept für die Umsetzung am Medizincampus Koblenz erarbeiten. (fst)

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