Sachsen

Uniklinikum Leipzig schließt Testcenter zum Monatsende

Zu wenig Bedarf: Die Uniklinik Leipzig schließt ihr Corona-Testcenter. Zuvor hatte sie die KV für deren Schließungen von Testpraxen kritisiert.

Veröffentlicht:

Leipzig. Das Universitätsklinikum Leipzig schließt zum 1. September seine Corona-Ambulanz. Das Krankenhaus begründet dies damit, dass zuletzt nur noch wenige Menschen zum Testen gekommen seien. Außerdem seien die niedergelassenen Hausärzte sowie die Bereitschaftspraxen der KV „für eine höhere Zahl an Tests auf das Corona-Virus ausreichend eingerichtet und ausgerüstet“.

Anfang Juli hatte der medizinische Vorstand des Klinikums, Professor Christoph Josten, die KV Sachsen noch massiv dafür kritisiert, dass die KV ihre Testpraxen geschlossen hatte.

KV für Reiserückkehrer zuständig

Außerdem hatte die Klinik damals angekündigt, ihre Corona-Ambulanz weiter geöffnet zu halten, da sie durch Urlaubsrückkehrer „einen in naher Zukunft wachsenden Bedarf an not-wendigen Testkapazitäten“ sehe. Nun verweist die Klinik darauf, dass die Tests der Reiserückkehrer aus-schließlich über die KV Sachsen liefen.

Die KV Sachsen hat Testzentren an den Flughäfen Dresden und Leipzig sowie an den Autobahnen 4 und 17 an den Grenzen zu Polen und Tschechien eingerichtet. (sve)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Daktyloskopische Nebenwirkungen

Wenn die Krebstherapie die „Identität“ verändert

Lesetipps
Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung