„ÄrzteTag“-Podcast
Fisch aus dem 3D-Drucker: Was steckt da drin?
Warum Lachs fischen oder züchten, wenn man ihn selbst herstellen kann? Ein Unternehmen bringt nun künstlich erzeugten Fisch auf den Markt. Mit einem der Gründer sprechen wir im Podcast über Inhaltsstoffe, Nährwerte und wie man „Fisch“ überhaupt druckt. Und ist das eine Option für Fischallergiker? Wir gehen dem 3D-Fisch auf den Grund.
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Alles echt, bis auf den Lachs: Robin Simsa, Chef von Revo Foods, hält seine Fischalternative als Sushi drapiert in den Stäbchen.
© Revo Foods
Mittlerweile kann man mit einem 3D-Drucker einiges erzeugen: zum Beispiel auch Implantate für Patienten. Aber Lebensmittel aus dem dreidimensionalen Drucker – was steckt da drin und warum nicht gleich das Original essen statt eines Imitats? Was sich zuerst wie ein Experiment aus dem Lebensmittellabor anhören mag, könnte in der Zukunft aber alltäglicher werden: Künstlich hergestellte Produkte könnten den Hunger auf der Welt eindämmen, da sie grundlegende Nährstoffe liefern, wichtige natürliche Ressourcen schonen und damit Menschen und Umwelt nutzen.
Während sich schon einige Unternehmen erfolgreich an Alternativen für Fleisch gemacht haben, die seit längerem im Supermarkt zu kaufen sind, sieht es bei Fisch anders aus. Ein Start-up aus Wien hat jetzt eine künstlich hergestellte Alternative entwickelt, die Lachs so exakt wie möglich nachzubilden versucht. Aus welchen Inhaltsstoffen dieser „Fisch“ besteht, wie man ihn druckt und wie es dann mit den Nährwerten aussieht – das wollen wir in einem Podcast mit dem CEO von Revo Foods, Robin Simsa, klären. Das Gespräch erläutert auch, welche Probleme Aquakulturen haben und wie nachhaltig der gedruckte Fisch selbst ist. Und zudem klären wir die Frage, ob der gedruckte Lachs eigentlich eine Option für Fischallergiker ist. (Dauer: 15:17 Minuten)

So sieht es aus, wenn der "Lachs" gedruckt wird.
© Revo Foods