„ÄrzteTag“-Podcast

Sexueller Missbrauch im Internet: Wie können Ärzte Betroffene erkennen, Frau von Weiler?

Der sexuelle Missbrauch über das Internet ist eine Epidemie: Das sagt die Berliner Psychologin Julia von Weiler im „ÄrzteTag“-Podcast. Sie gibt Tipps, wie Ärzte erkennen, ob ihre jungen Patienten betroffen sind.

Christian BenekerVon Christian Beneker Veröffentlicht:
Psychologin Julia von Weile leitet die Berliner Beratungsstelle „Innocence in Danger“.

Psychologin Julia von Weiler leitet die Berliner Beratungsstelle „Innocence in Danger“.

© Porträt: Innocence in Danger | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Sexueller Missbrauch via Web ist stark verbreitet, die Dunkelziffer enorm. Es beginnt oft mit Annäherungen über harmlose Online-Spiele und kann mit massivem Missbrauch enden. Immer wieder kommen schwer traumatisierte Jungen und Mädchen mit ihren ebenfalls tief verstörten Eltern zur Psychologin Julia von Weiler in die Beratung.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Podigee Um mit Inhalten aus Podigee und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte aus Sozialen Netzwerken und von anderen Anbietern angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Weitere Information dazu finden Sie hier.

Was können Eltern tun, um ihre Kinder widerstandsfähiger zu machen gegen die Annäherungen aus dem Internet? Woran können Hausärztinnen und Hausärzte erkennen, dass ihre jungen Patienten womöglich unter sexuellem Missbrauch über den Bildschirm leiden. „Die Frage, wie es so mit dem Internet läuft, gehört eigentlich in jedes hausärztliche Anamnesegespräch bei Kindern“, erklärt die Berliner Psychologin im „ÄrzteTag“-Podcast.

Von Weiler leitet die Berliner Beratungsstelle „Innocence in Danger“. Sie berichtet, wo und wie der Missbrauch beginnt, welche Folgen er hat und wie die betroffenen Kinder zurückfinden können in eine mehr oder weniger heile Welt. Denn so viel ist klar: Es kann auch nach einem Missbrauch die Rückkehr in ein zufriedenes Leben geben. (Länge: 35:25 Minuten)

Lesen sie auch
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Grippeschutzimpfung: Jüngere Risikogruppen nicht vergessen

© Springer Medizin Verlag

Intens. Video-Podcast

Grippeschutzimpfung: Jüngere Risikogruppen nicht vergessen

Herz mit aufgemalter Spritze neben Arm

© Ratana21 / shutterstock

Studie im Fokus

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Prävention durch Influenzaimpfung?

Arzt im Gespräch mit Patientin

© Ground Picture / shutterstock

STIKO-Empfehlungen

Handlungsbedarf bei Grippeschutz für Chroniker

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert