„CoronaUpdate“-Podcast

Wie die Medizin zu klugen Entscheidungen in der Pandemie gelangt

In Krisenzeiten wird auch die evidenzbasierte Medizin herausgefordert. Ein „CoronaUpdate“ darüber, wie Ärzte mit Ungewissheiten umgehen können. Und über Nutzen und Grenzen medizinischer Leitlinien.

Prof. Dr. med. Martin SchererVon Prof. Dr. med. Martin Scherer und Denis NößlerDenis Nößler Veröffentlicht:
Wie die Medizin zu klugen Entscheidungen in der Pandemie gelangt

© Springer Medizin

Beweise sind der heilige Gral in der evidenzbasierten Medizin (EbM). Solide Forschung soll Ärzten für ihr klinisches Handeln gute Entscheidungsgrundlagen liefern. Nun in einer Situation wie der COVID-19-Pandemie fehlt eben genau diese nötige Evidenz. Die Folge ist Unsicherheit, was klinisch zu tun ist. Die Ungewissheit treibt nicht nur Kliniker, sondern auch Patienten und Risikogruppen um.

Deshalb fragen wir in dieser Episode vom „CoronaUpdate“, wie kluge Entscheidungen in der Medizin überhaupt zustande kommen. Was verbirgt sich hinter der EbM? Welche Rolle spielen die Patienten und ihre Wünsche?

Und was bedeuten diese Entscheidungsprozess in besonderen Situationen wie der jetzigen Coronavirus-Pandemie, wo das nötige klinische Wissen schlicht noch fehlt? Welche Möglichkeiten haben wir, mit Ungewissheit umzugehen? Wie helfen uns Leitlinien medizinischer Fachgesellschaften dabei, und welche Grenzen haben sie?

Quellen:

  • Haynes RB, Devereaux PJ, Guyatt GH. Physicians‘ and patients‘ choices in evidence based practice. BMJ. 2002;324(7350):1350. doi: https://doi.org/10.1136/bmj.324.7350.1350
  • DEGAM-S1-Handlungsempfehlung „Neues Coronavirus (SARS-CoV-2) – Informationen für die hausärztliche Praxis“. www.degam.de
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