„ÄrzteTag“-Podcast

Wie die Praxissoftware Arztpraxen unter die Arme greifen kann

Bessere Versorgung und optimierte Abrechnung: Beides lässt sich mithilfe der PVS organisieren. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Praxismanagerin Tatjana Kleimann, wie die Praxissoftware eingerichtet werden kann, damit möglichst wenig vergessen wird.

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:
Praxismanagerin Tatjana Kleimann berichtet im Podcast über Möglichkeiten im Praxisalltag, mithilfe der IT die Abrechnung und die medizinische Versorgung der Patienten zu optimieren.

Praxismanagerin Tatjana Kleimann berichtet im Podcast über Möglichkeiten im Praxisalltag, mithilfe der IT die Abrechnung und die medizinische Versorgung der Patienten zu optimieren.

© Porträt: privat | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Die Praxisverwaltungssysteme (PVS) werden zurzeit viel gescholten, weil es in manchen Programmen bei der Anbindung an die Telematikinfrastruktur hakt oder die Abläufe den Praxisbetrieb aufhalten. Doch wenn es um Hilfen in der Praxisorganisation geht, ist die Praxissoftware längst unverzichtbar geworden – wenn die Praxisteams sich die Möglichkeiten zu eigen machen.

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Diese positiven Seiten der Digitalisierung beschreibt Praxismanagerin Tatjana Kleimann aus der Praxis Dr. Marcel Fiebrich in Sulzbach-Neuweiler, in der Nähe von Saarbrücken, im „ÄrzteTag“-Podcast.

In der Hausarztpraxis arbeiten die MFA beispielsweise mit Patientenmarkern, so Kleimann: Wenn ein Patient, der seit drei Jahren nicht mehr zur Gesundheitsuntersuchung (Check-up 35, EBM-Nummer 01732) bei ihnen war, in die Praxis kommt oder anruft und die elektronische Karteikarte aufgerufen wird, dann fällt sofort ein farbiger Hinweis – in der Praxis Fiebrich ist er giftgrün – ins Auge.

Abläufe sind genau abgestimmt

Die Abläufe, die dann folgen, sind laut Kleimann genau im Praxisteam abgesprochen: Der Patient oder die Patientin wird an die Möglichkeit der Vorsorge erinnert; wenn möglich, wird sofort Blut abgenommen, um die erforderlichen Blutwerte zu erheben – nicht zuletzt wird ein Termin für die Untersuchung gemacht. „Die Patientinnen und Patienten lassen sich gerne verhaften, wenn es um Vorsorge geht“, berichtet Kleimann.

Patientenmarker setzt die Praxis für alle wichtigen Vorsorgeuntersuchungen ein. Im Podcast erläutert Kleimann, welche besonders wichtig sind und wie die Software zusätzlich helfen kann, mit ausgefeilten Such-Anfragen Listen mit Patienten für anstehende DMP-Termine zu erstellen und chronisch kranke Patienten zu finden, die im Quartal noch nicht in der Praxis waren. Die Praxis kümmere sich auf diese Weise um ihre Patienten und sorge dafür, dass die ihnen zustehenden Leistungen in Anspruch genommen werden und dass chronisch Kranke gut eingestellt bleiben. Und die Abrechnung stimmt auf diese Weise am Ende auch. (Dauer: 23:06 Minuten)

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