AOK-Hausarztvertrag

1,5 Millionen Versicherte im Ländle sind eingeschrieben

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STUTTGART. Im Hausarztprogramm der AOK Baden-Württemberg sind nunmehr 1,5 Millionen Versicherte eingeschrieben. Diese Marke sei mit der Einschreibung von Stefanie Herzog aus Schramberg erreicht worden, teilten die Vertragspartner mit. Sie wird in der Gemeinschaftspraxis von Dr. Susanne Andreae und Dr. Ralph Jäger und weiteren Ärzten in Schramberg-Sulgen behandelt.

Der Hausarztvertrag der AOK, des Hausärzteverbands und von Medi Baden-Württemberg startete vor neun Jahren. Seit 2010 ist er schrittweise durch Facharztverträge ergänzt worden. Aus Sicht von AOK-Vorstandschef Dr. Christopher Hermann sind 4000 eingeschriebene Haus- und Kinderärzte der Beleg dafür, dass die HzV die "attraktivere und versorgungsmäßig bessere Alternative" sei.

Für Hausärzteverbands-Chef Dr. Berthold Dietsche hat der HzV-Vertrag, der eine bessere Vergütung als im KV-System vorsieht, weitreichende Auswirkungen. Die Praxisnachfolge sei ein zentrales Thema, weil bereits jeder dritte Hausarzt in Baden-Württemberg älter als 60 Jahre ist. Angesichts der besseren wirtschaftlichen und organisatorischen Bedingungen durch die HzV sei hier inzwischen eine Trendumkehr erkennbar, so Dietsche.

Medi-Chef Dr. Werner Baumgärtner betont, den Patienten werde zusätzlich die Teilnahme am Facharztprogramm empfohlen. Denn durch die strukturiertere Zusammenarbeit zwischen Haus- und Fachärzten könne vieles ambulant geregelt werden. (fst)

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