Grippe-Impfstoffe: Novartis gewinnt Bayern

MÜNCHEN (cw). Novartis Vaccines heißt der Gewinner der ersten kassenübergreifenden Ausschreibung von Grippeimpfstoffen in Bayern.

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Zunächst hatte ein Wettbewerber versucht, den Zuschlag durch einen Nachprüfungsantrag zu verhindern. Vergeblich, wie im zweiten Schritt auch das Oberlandesgericht Düsseldorf bestätigte.

Für die diesjährige Saison 2012/13 liefert damit Novartis Vaccines exklusiv Grippeimpfstoff für den Sprechstundenbedarf.

Durch den Rabattvertrag mit der Marburger Novartis-Tochter erwarte man insgesamt Einsparungen "in einstelliger Millionenhöhe", ließ die bei der konzertierten Ausschreibung federführende AOK Bayern verlauten.

Zuletzt hätten die GKV-Kassen des Freistaates rund 22 Millionen Euro für Grippeimpfstoffe ausgegeben.

Mit der exklusiven Rabattpartnerschaft dürften - zumindest in Bayern - auch die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem seit 2011 geltenden Referenzpreissystem für Impfstoffe ein Ende haben.

Danach ist Verordnern vielfach nicht ersichtlich, welche Hersteller preiskonform zu der AMNOG-Regel anbieten und somit als wirtschaftlich gelten.

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