Corona-Impfung

Johnson & Johnson Vakzine kommt später in die Praxen

In der ersten Maiwoche werden die Praxen wohl noch nicht mit der Corona-Vakzine von Johnson & Johnson impfen. Dafür sollen die Praxen mehr vom AstraZeneca-Impfstoff erhalten.

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Berlin. Eine bevorstehende Lieferung des Corona-Impfstoffs des US-Herstellers Johnson & Johnson nach Deutschland hat voraussichtlich einen geringeren Umfang als ursprünglich erwartet. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium am Montag auf Anfrage mit. Die erste Lieferung nach dem Johnson & Johnson-Lieferstart sei in Deutschland eingetroffen und werde an die Länder verteilt. Nach einem Bericht des „Spiegels“ sollten mit der zweiten Lieferung eigentlich 444 .000 Dosen eintreffen nach gut 250 .000 mit der ersten.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hatte darauf hingewiesen, dass das Präparat von Johnson & Johnson nicht in der ersten Maiwoche in die Arztpraxen komme. „Dafür werden die Vertragsärzte mehr Impfstoff von AstraZeneca erhalten, so dass die angekündigte Liefermenge mit rund drei Millionen Dosen unverändert bleibt.“

Drei Millionen Impfdosen für die Praxen

Vertragsärzte können laut KBV für die kommende Woche rund 1,6 Millionen Dosen der Vakzine von BioNTech/Pfizer und 1,4 Millionen Dosen der Vakzine von AstraZeneca bestellen.

Für das gesamte laufende zweite Quartal haben die Hersteller laut Gesundheitsministerium insgesamt 80 Millionen Impfdosen zugesagt, davon sollen etwa 50 Millionen von BioNTech/Pfizer kommen. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte am Freitag mitgeteilt, dass BioNTech sehr zuverlässig liefere. Johnson & Johnson habe eine Lieferzusage von 10 Millionen Dosen fürs zweite Quartal gemacht. Das Ministerium erwarte, dass die Zusage eingehalten werde. „Die Impfdosen werden ab Mai in den Arztpraxen verimpft werden“, so ein Sprecher. (dpa)

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