AMNOG-Novelle

Preisbremse ab 250 Millionen Euro Umsatz?

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BERLIN. Das Bundesgesundheitsministerium will eine neue Preisbremse bei neuen Arzneimitteln einführen: Übersteigt der Umsatz im ersten Jahr nach Markteinführung die Marke von 250 Millionen Euro, soll für die darüber hinaus verkauften Präparate der Erstattungsbetrag gelten. Dies war am Montag aus Regierungskreisen zu erfahren.

Die Höhe des Schwellenwerts gehört zu den strittigsten Punkten bei der Novelle des Arzneimittelgesetzes AMNOG. Der AOK-Bundesverband hat kürzlich einen Schwellenwert von 50 Millionen Euro gefordert.

Der Erstattungsbetrag wird innerhalb eines Jahres nach Markteinführung zwischen Hersteller und GKV-Spitzenverband ausgehandelt. Die Preisbildung orientiert sich dabei am Zusatznutzen.

Im ersten Jahr können Hersteller den Preis bisher selbst festlegen. Im Zusammenhang mit den neuen Hepatitis C-Medikamenten hatten Kassen wiederholt über "Mondpreise" geklagt. (dpa)

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