Europarat

Sparkurs gefährdet medizinische Versorgung in Griechenland

Die Sparpolitik hat das griechische Gesundheitssystem nach Einschätzung des Europarats hart getroffen. Insbesondere die Versorgung von psychisch Kranken leide unter Personal- und Budgetkürzungen, stellte der Menschenrechtskommissar des Europarats, Nils Muizniek, fest

Veröffentlicht:

STRAßBURG. Die Sparpolitik hat das griechische Gesundheitssystem nach Einschätzung des Europarats hart getroffen. Insbesondere die Versorgung von psychisch Kranken leide unter Personal- und Budgetkürzungen, stellte der Menschenrechtskommissar des Europarats, Nils Muizniek, nach dem Besuch in einer Psychiatrie in Athen fest.

"Die Situation ist sehr beunruhigend", sagte Muizniek. Sie berge das Risiko, dass verstärkt zu Zwangsmaßnahmen und Beruhigungsmitteln gegriffen werde. Der Menschenrechtskommissar appellierte an Griechenland und die internationalen Geldgeber, bei der Gesundheitsversorgung nicht noch mehr zu sparen.

Erst im Mai hatte das griechische Parlament erneut ein Sparpaket verabschiedet. Das pleitebedrohte Land sicherte sich dadurch weitere Milliardenhilfen seiner Gläubiger. (dpa)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Ein Medikament unter vielen, das wenigen hilft? 2400 Wirkstoff-Kandidaten in der EU haben den Orphan-Drug-Status.

© artisteer / Getty Images / iStock

Wirkstoff-Kandidaten mit Orphan-Drug-Status

Orphan Drugs – Risiken für ein Modell

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Ein junges Mädchen wird geimpft – gegen HPV? (Symbolbild mit Fotomodellen)

© milanmarkovic78 / stock.adobe.com

Vision Zero Onkologie

Die Elimination des Zervixkarzinoms

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Vision Zero e.V.
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!