Weltstillwoche

UN: Stillen am Arbeitsplatz nutzt auch Unternehmen

Vereinte Nationen fordern für berufstätige Mütter mit Säuglingen Stillpausen und geeignete Räume. So könnten Mütter schneller wieder in den Beruf zurückkehren.

Veröffentlicht:

Genf. Zur Weltstillwoche haben das UN-Kinderhilfswerk (Unicef) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine stärkere Förderung von Stillen am Arbeitsplatz verlangt.

Für berufstätige Mütter mit Säuglingen müsse es Stillpausen und geeignete Räume geben, forderten die UN-Organisationen am Dienstag in Genf. Davon profitierten auch Unternehmen, weil Frauen so schneller in den Beruf zurückkehrten und weniger Kosten für Vertretungen oder Neueinstellungen anfielen.

Der Anteil von Müttern, die ihre Säuglinge ausschließlich mit Muttermilch großziehen, stieg laut der Mitteilung in den vergangenen zehn Jahren weltweit um zehn Prozentpunkte auf 48 Prozent an. Förderprogramme zeitigten demnach besondere Zuwächse in Staaten wie Elfenbeinküste, Marshallinseln, Philippinen, Somalia und Vietnam. Die Vereinten Nationen streben an, bis 2030 eine globale Stillquote von 70 Prozent zu erreichen.

Als Argumente für die Stillförderung nennen Unicef und WHO, dass Muttermilch das Abwehrsystem des Kindes stärke und ihm die Nährstoffe für die beste mögliche Entwicklung liefere. Die Wahrscheinlichkeit, während des ersten Lebensjahrs zu sterben, sei für Babys, die ausschließlich gestillt werden, 14 mal geringer als bei anderen Kleinkindern.

Die diesjährige Weltstillwoche dauert vom 1. bis 7. August. Sie steht unter dem Motto „Stillen im Beruf – Kenne deine Rechte“. (KNA)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

EU-Pharma-Regulierung: Impulse für Deutschland

Der Stand der Europäischen HTA-Regulation

Kooperation | Eine Kooperation von: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Xcenda
Das könnte Sie auch interessieren
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Studie VISION-DMD: motorische Funktion TTSTAND-Geschwindigkeit unter Vamorolon 6mg/kg/Tag im Vergleich zu Placebo (erstellt nach [13])

© [M] Springer Medizin Verlag GmbH; Santhera Germany GmbH

Therapie der Duchenne-Muskeldystrophie mit Kortikosteroiden über alle Altersstufen

Grundlagen und Real-World-Erfahrungen mit Vamorolon

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Santhera Germany GmbH, München
Tab. 1: Empfohlene Anfangsdosierungen von Ruxolitinib bei akuter und chronischer GvHD in Abhängigkeit vom Alter

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [5, 6]

Graft-versus-Host-Erkrankung

JAK1/2-Hemmung jetzt für Kinder unter zwölf Jahren und in neuer Darreichungsform möglich

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Novartis Pharma GmbH, Nürnberg
Abb. 1: Patienten mit DMD profitierten von einer über 24-wöchigen Vamorolon-Therapie im Vergleich zu einer Therapie mit Prednison in Bezug auf das Längenwachstum

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [14]

Duchenne-Muskeldystrophie (DMD)

Erstes dissoziatives Kortikosteroid zugelassen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Santhera (Germany) GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hochrisikoerkrankungen im Visier

Die gängigsten Diagnosefehler in der Notfallambulanz

Lesetipps
Spielfiguren vor einem Holzschild mit der Aufschrift "Generation Z"

© Michael Bihlmayer CHROMORANGE / picture alliance

Report der DAK Gesundheit

Generation Z: Seltener und manchmal anders krank als Kollege Boomer

Ernährungsberaterin berät einen Patienten mit Spondyloarthritis.

© Kittiphan / stock.adobe.com

Diätetische Interventionen

Ernährungstipps für Menschen mit Spondyloarthritis