Rückschlag
Avelumab verfehlt Endpunkt bei Magenkrebs
Darmstadt. Pfizer und Entwicklungspartner Merck KGaA melden einen Rückschlag in der klinischen Entwicklung ihres PD-L1-Antikörpers Avelumab (Bavencio®). In einer Phase-III-Studie („JAVELIN Gastric 100“) sei zwar eine klinische Wirksamkeit des Checkpointinhibitors gegen HER2-negatives Magenkarzinom belegt worden.
Allerdings sei der primäre Endpunkt des „überlegenen Gesamtüberlebens“ im Vergleich zur Standardbehandlung verfehlt worden. Die Studie werde derzeit „ausführlich analysiert, um die Ergebnisse besser zu verstehen“. Avelumab wird laut Merck in über 15 verschiedenen Tumorindikationen klinisch getestet. Bereits zugelassen ist der Antikörper gegen Nieren- und Merkelzellkarzinom. (cw)