Gesundheitsversorgung

Capio expandiert in Schweden

Veröffentlicht:

GÖTEBORG. Der europaweit agierende schwedische Capio-Konzern baut seine Marktführerschaft im Land aus.

Wie das in der Gesundheitsversorgung aktive Unternehmen mitteilte, hat es von der zur ebenfalls in Schweden ansässigen Ambea-Gruppe gehörenden Carema Healthcare 35 Primärversorgungszentren und eine Reihe von Spezialkliniken übernommen. Ambea ist einer der größten Anbieter von Gesundheits- und Pflegediensten im nordischen Raum.

In Deutschland ist Capio mit der Capio Deutsche Klinik GmbH in Fulda vertreten. Nach Angaben von Martin Reitz, CEO Capio Deutschland, sind die Fachkliniken des Unternehmens seit Jahren im Bereich der Venenheilkunde Marktführer in Deutschland und Europa.

"Wir zeigen, dass Sicherung und Verbesserung der Gesundheitsversorgung vor Ort mit modernen Therapiemethoden und guter bezahlbarer medizinischer Qualität möglich sind", so Reitz.

Seit 2007 arbeite der Konzern am deutschen Gesundheitsmarkt als privater Träger von elf Akut-, Fach- und Rehabilitationskliniken, zwei Pflegezentren sowie sechs Medizinischen Versorgungszentren.

An elf Standorten seien rund 1650 Mitarbeiter beschäftigt. Anfang des Jahres hatte die deutsche Tochter 90 Prozent der Geschäftsanteile der Blausteinkliniken (Gefäßklinik Dr. Berg und Hautklinik, Ulm) erworben.

Ziel der deutschen Capio-Unternehmensstrategie ist laut Reitz der weitere Ausbau einer qualitativ hochwertigen, integrierten und effizienten Versorgungsstruktur innerhalb der Kliniken sowie die Anbindung weiterer Gesundheitsdienstleister durch externe Vernetzung.

Nach der Übernahme in Schweden beschäftigt Capio nach eigenen Angaben europaweit rund 11.000 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz wird mit etwa 1,4 Milliarden Euro beziffert. (ck)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ex-Geschäftsführer: „Nicht zukunftsfähig“

Rettung für Klinik Biedenkopf? Kreis plant Übernahme ab Januar 2026

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

EASD-Kongress

Neue Insuline verändern die Diabetes-Therapie

Lesetipps
Wer seine Praxis abgeben will, sollte dies möglichst über mehrere Kanäle kundtun.

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Pädiater auf Suche gibt Einblick

Praxisübergabe: Warum Planung alles ist

Sprechende Medizin ist erwünscht. Über 33 Stunden an einem Tag sind allerdings, kaum verwunderlich, unrealistisch.

© Gina Sanders - stock.adobe.com

33 Stunden passen nicht in einen Tag

Urteil: Auch extrabudgetäre Leistungen fließen in Profilzeiten ein