COVID-19 und Labormedizin

Corona: Deutlich weniger PCR-Tests bei anhaltend hoher Positivrate

Die Akkreditierten Labore spüren, dass nicht mehr alle an Corona erkrankten Personen mit einem PCR-Test diagnostiziert werden: Das Testaufkommen geht zurück.

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Berlin. Das SARS-CoV-2-PCR-Testaufkommen in den Laboren ist weiter rückläufig. In KW08 (21.-27. Februar) seien insgesamt 1 .886 .066 PCR-Tests auf Corona ausgewertet worden, rund 8,0 Prozent weniger als in der Vorwoche. Das haben die Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM) am Dienstag mitgeteilt. Sie berufen sich auf die 182 an die ALM-Datenerhebung angeschlossenen Labore. Die Positivrate sei trotz sinkender Testzahlen mit 45,6 Prozent dagegen auf einem ähnlichen Niveau wie in der Vorwoche. Die Auslastung der fachärztlichen medizinischen Labore wurde im bundesweiten Durchschnitt mit 67 Prozent ermittelt – „eine signifikante Entlastung“, heißt es in der ALM-Mitteilung.

Verbandsvorsitzender Dr. Michael Müller fordert nun, die Zeit der Entspannung zu nutzen, um Vorsorge zu treffen und eine „nachhaltige SARS-CoV-2-Teststrategie“ zu entwickeln: „In den kommenden Wochen erwarten wir in den medizinischen Laboren eine deutliche Reduktion der Auslastung an PCR-Testkapazitäten. So ist es jetzt unerlässlich, mit entsprechendem Weitblick die Aufrechterhaltung notwendiger und an den angenommenen Testbedarf angepasster Kapazitäten zu planen und die dafür erforderlichen Vorhaltekosten für Personal und Geräte im Auge zu behalten. In der aktuell in Überarbeitung befindlichen Teststrategie des Bundes sollte dies berücksichtigt werden, damit wir auch bei einem erneut dynamischen Infektionsgeschehen alle COVID-19-Erkrankungen sicher diagnostizieren.“ (mu)

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