DMP Diabetes Typ 2 und 1

Geänderte Dokumentation bei DMP-Software

Die KBV rät Ärzten, die Dokumentationen bei diabetischen DMP-Patienten vor Quartalsende abzuschließen. Denn mit dem Software-Update greifen auch neue Regeln.

Veröffentlicht:

BERLIN. Zum 1. Juli wird die Dokumentationssoftware für die Disease-Management-Programme (DMP) Diabetes mellitus Typ 2 und Typ 1 geändert. Anlass für das Software-Update ist, wie berichtet, die Aktualisierung des DMP Diabetes mellitus Typ 2, die der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) 2016 beschlossen hatte. Sie wird jetzt in den Praxen umgesetzt. Die Änderungen in der Dokumentation betreffen laut KBV beide DMP, da es eine gemeinsame Dokumentation gibt.

Die KBV rät Ärzten nun, die Dokumentationen für das zweite Quartal 2017 vor dem Software-Update abzuschließen und zu versenden. So könnten gegebenenfalls auftretende Probleme bei der parallelen Nutzung zweier Software-Versionen zur Dokumentation vermieden werden.

Denn ab 1. Juli müssen Praxen die Konsultationen von Patienten, die ab dem dritten Quartal 2017 erfolgen, mit der aktualisierten Software dokumentieren. Für Patienten aus dem vorherigen Quartal müsse dagegen die derzeit aktuelle beziehungsweise alte Software verwendet werden.

Bei eventuell auftretenden Unklarheiten empfiehlt die KBV den dokumentierenden Ärzten, Kontakt mit dem jeweiligen Hersteller ihres Praxisverwaltungssystems beziehungsweise ihrem Service-Partner aufzunehmen. Die Dokumentation für Diabetes mellitus Typ 2 und 1 ist in Anlage 8 zur DMP-Anforderungen-Richtlinie des GBA geregelt. (maw)

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