Corona-Pandemie

Gefälschte Impfausweise in Sachsen und Hessen aus dem Verkehr gezogen

Der verbotene Handel mit gefälschten Corona-Impfausweise boomt. Immer häufiger werden Meldungen zu entsprechenden Ermittlungsverfahren laut – zuletzt in Sachsen und Hessen.

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Wiesbaden/Lichtenstein. Aus dem Corona-Impfzentrum des Rheingau-Taunus-Kreises sollen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes massenhaft unausgefüllte Impfausweise und dazugehörige Aufkleber gestohlen haben.

Die Formulare versahen sie mit gefälschten Stempeln und Unterschriften und verkauften sie, wie die Polizei in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Demnach stellten der Hauptverdächtige und seine drei Komplizen zudem Bescheinigungen über nicht durchgeführte Corona-Schnelltests aus.

Wie viele gefälschte Impfpässe in den Handel gelangten, war den Angaben zufolge zunächst unklar. Bei Durchsuchungen in Bad Schwalbach stellten die Ermittler mehrere hundert Chargenaufkleber sicher. Sie waren den Betrügern zufällig am 19. Januar bei einer Drogen-Razzia in einer Shisha-Bar in Rüdesheim auf die Spur gekommen.

Auch in Sachsen fündig geworden

Auch in Sachsen wurden am Donnerstag gefälschte Impfausweise sichergestellt. Beamte der Kriminalpolizei Zwickau haben zusammen mit der Bereitschaftspolizei 17 Objekte durchsucht, teilte die Polizei in Zwickau am Donnerstag mit.

Dabei hätten die Polizisten eine Vielzahl illegal erstellter Impfdokumente sichergestellt. Polizisten hätten von den Betroffenen genutzte elektronische Zertifikate von den Mobiltelefonen gelöscht. (dpa/lhe/sve)

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