Prävention

Generali bietet neue App zur Gesundheitsvorsorge

Die Kunden des Versicherers können ab kommendem Jahr per Smartphone ihre Atemfrequenz oder die Sauerstoffsättigung des Blutes messen. Basis ist eine neue App.

Veröffentlicht:
Der Blick aufs Smartphone verrät die Vitaldaten.

Der Blick aufs Smartphone verrät die Vitaldaten.

© Cecilie_Arcurs / Getty Images /

Köln. Der Versicherer Generali will seinen Kunden in Deutschland im kommenden Jahr eine neuartige App zur Gesundheitsvorsorge anbieten. Ein zweiminütiger Blick in die Kamera des Smartphones soll reichen, um im oberen Gesichtsbereich die Sauerstoffsättigung des Blutes, die Atemfrequenz, die Herzfrequenz und die Herzfrequenz-Variabilität zu messen. Ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Programm analysiert die Daten und macht sie auf dem Display sichtbar.

Die App soll Teil eines Assistance-Angebots mit dem Namen „VitalSigns & Care“ werden, das neben Leistungen der Gesundheitsfürsorge auch Hilfe im Haushalt, bei Pflege und Reisen umfasst. Die Nutzer sollen Ratschläge zu Ernährung und Gesundheitsvorsorge erhalten. Generali Deutschland-Chef Giovanni Liverani bezeichnet die App als „neues Instrument zur Förderung der Prävention“.

Es handelt sich nicht um ein Medizinprodukt, Generali will die App also nicht als digitale Gesundheitsanwendung vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zertifizieren lassen. (hf)

Mehr zum Thema

Neue Möglichkeiten

So hilfreich können Smart Inhaler bei Asthma oder COPD sein

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Tag der Privatmedizin 2023

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Verschiedene Gesichter

© Robert Kneschke / stock.adobe.com / generated with AI

Seltene Erkrankungen

GestaltMatcher – Per Gesichtsanalyse zur Orphan Disease-Diagnose

Künstliche Intelligenz gilt auch in der Medizin als Schlüsseltechnologie, mit deren Hilfe zum Beispiel onkologische Erkrankungen stärker personalisiert adressiert werden könnten.

© Kanisorn / stock.adobe.com

EFI-Jahresgutachten 2024 übergeben

KI: Harter Wettbewerb auch in der Medizin

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer