Im Dermatologikum bezahlen GKV-Patienten gerne selbst

HAMBURG (di). Erfolg ohne Kassenzulassung: Das Dermatologikum in Hamburg macht dies seit Jahren vor. Nun will die Einrichtung ihr Spektrum ausbauen, aber auch mit Krankenkassen verhandeln.

Veröffentlicht:

150 Mitarbeiter, darunter 35 Fachärzte, arbeiten im Dermatologikum mit Gründer Professor Volker Steinkraus und seinem geschäftsführenden Partner Kristian Reich und fünf weiteren Partnern zusammen.

In der 1997 gegründeten Einrichtung nehmen die Ärzte inzwischen bis zu 400 Behandlungen am Tag vor.

Zum Spektrum zählen die operative und ästhetische Dermatologie, die Lasermedizin, Allergologie mit den Schwerpunkten Asthma, Heuschnupfen und anderen Unverträglichkeitsreaktionen.

Eine Gefäßabteilung nimmt rund 800 Eingriffe im Jahr vor. Ausgebaut werden soll die dermatologische Onkologie mit der Behandlung von schwarzem und weißem Hautkrebs.

Jeder zweite Patient ist gesetzlich versichert

Obwohl keine Abrechnung über die gesetzlichen Kassen möglich ist, sind rund 50 Prozent der Patienten GKV-versichert und zahlen die Behandlungen aus eigener Tasche.

Derzeit laufen nach Angaben des Dermatologikums Gespräche mit mehreren großen Krankenkassen, die ihren Mitgliedern mit komplexen Hauterkrankungen in Zukunft eine Behandlung im Dermatologikum ermöglichen wollen.

Das Dermatologikum ist nach eigenen Angaben Europas größte Spezialeinrichtung für die Diagnostik und Therapie von Hauterkrankungen.

Nach einem renovierungsbedingten Umzug ist das Dermatologikum inzwischen an seinen Standort in der Alten Oberpostdirektion am Hamburger Stephansplatz zurückgekehrt.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

MVZ

Augenärzte stellen sich gegen Investoren mit Marktmacht

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Freie Berufe

Dreiviertel aller Psychotherapeuten sind weiblich

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Daktyloskopische Nebenwirkungen

Wenn die Krebstherapie die „Identität“ verändert

Lesetipps
Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung