Prävention

KBV rät Ärzten, Influenza-Vakzin noch im März zu bestellen

Mangel vorbeugen: Ärzte sollten nach Empfehlung von KBV und PEI bereits jetzt ausreichend Impfstoff für die kommende Grippesaison ordern.

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 Berlin. Die KBV appelliert an die Ärzte, sich bereits jetzt auf die Grippesaison 2021/22 vorzubereiten und ausreichend Impfstoff zu bestellen. „Anderenfalls besteht das Risiko, dass die Vakzine nicht in vollem Umfang oder nicht rechtzeitig zu Beginn der Impfsaison im Herbst geliefert werden“, heißt es in einer KBV-Mitteilung.

KBV und auch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) empfehlen, den Bestellprozess für die kommende Influenzasaison bis Ende März abzuschließen. Denn der gesamte Herstellungsprozess der Impfstoffe sei sehr langwierig, Nachbestellungen könnten daher nicht berücksichtigt werden. Aufgrund des weltweiten Bedarfs seien keine Zusatzkontingente für „Nachzügler“ vorhanden.

Das PEI weist darauf hin, dass neben allen verfügbaren tetravalenten Impfstoffen für die kommende Saison erstmals auch ein Hochdosis-Grippeimpfstoff bestellt werden könne. Der Grippeimpfstoff Efluelda® sei in Deutschland verfügbar und für die Impfung von Personen ab 60 Jahren zugelassen. Dieser Impfstoff gelte trotz der deutlich höheren Kosten als wirtschaftlich, heißt es.

Als Orientierungshilfe für die Vorbestellung der entsprechenden Impfstoffe dienen nach Angaben des PEI die STIKO-Empfehlungen. Ab etwa Mitte August würden die Impfstoffchargen nach Prüfung und Freigabe durch das PEI sukzessive ausgeliefert. (kaha)

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