Katar ruft: MedTech jubelt über FDP-Offensive

Die Bundesminister Bahr und Rösler wollen den Export im Gesundheitsbereich fördern. Erstes Ziel: die arabische Halbsinsel. Vertreter der Branche sind zufrieden, sie versprechen sich kräftig Rückenwind.

Veröffentlicht:
Boom-Town Doha: Katar ist ein Investitionsziel für die deutsche MedTech-Industrie.

Boom-Town Doha: Katar ist ein Investitionsziel für die deutsche MedTech-Industrie.

© dpa

BERLIN (maw). Die am Montag in Berlin von den beiden FDP-Bundesministern Philipp Rösler (Wirtschaft) und Daniel Bahr (Gesundheit) vorgestellte Exportinitiative für deutsche Medizintechnik und Gesundheitsdienstleistungen stößt auf durchweg positives Echo in der Healthcare-Branche.

Die "Health made in Germany" getaufte Kampagne setzt einen ihrer Schwerpunkte auf den Mittleren und Nahen Osten - unter anderem mit einer fünftägigen Road Show nach Saudi-Arabien und Katar.

"Die politische Flankierung ist für die deutsche Medizintechnikbranche gerade in den Ländern dieser Region notwendig", konstatiert Helene Rang, Geschäftsführender Vorstand des Nah- und Mittel-Ost-Vereins (NuMOV), im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung".

Rang weist auf das enorme wirtschaftliche Potenzial der Länder im Mittleren und Nahen Osten für die deutschen Medizintechnikhersteller hin. So habe sich zum Beispiel Katar der massiven Förderung der Wissenschaften verschrieben und auch schon erfolgreich viele Fachärzte aus Deutschland angeworben.

Mit Hilfe der politischen Unterstützung von Seiten der Bundesregierung hätten die betreffenden Unternehmen der Medizintechnikbranche in dem arabisch geprägten Kulturraum bessere Karten denn als Einzelkämpfer, so Rang.

Der Medizintechnik-Branchenverband SPECTARIS hebt in einem Statement angesichts eines Exportanteils der von ihm vertretenen Unternehmen von zwei Dritteln ebenfalls die Bedeutung der Exportinitiative hervor.

"Die exportstarke deutsche Medizintechnik-Branche erhält damit als Wachstumsmarkt mit guten Jobperspektiven entsprechend Gewicht", so SPECTARIS-Geschäftsführer Tobias Weiler.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Landessozialgericht Stuttgart.

Dauerkopfschmerzen kein Beleg für COVID-Impfschaden

EU-Pharma Agenda: Impulse für die Arzneimittelversorgung in Deutschland

Arzneimittelversorgung in der EU: Status und Ausblick aus Sicht der GKV

Kooperation | Eine Kooperation von: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Xcenda
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Beschluss des G-BA

Lungenkrebs-Screening wird Kassenleistung

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Lesetipps
Ein Mann fasst sich an den Kopf und hat die Stirn in Falten gelegt.

© Pongsatorn / stock.adobe.com

Indikation für CGRP-Antikörper?

Clusterkopfschmerz: Erenumab scheitert in Prophylaxe-Studie

Eine Frau liegt auf dem Sofa und hält sich den Bauch.

© dragana991 / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Schmerzerkrankung

Endometriose-Leitlinie aktualisiert: Multimodale Therapie rückt in den Fokus

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung