Praxistipp

Kein eigener Preis für die Zulassung!

Veröffentlicht:

Bekanntlich hat der Bundesfinanzhof im vergangenen Herbst entschieden, dass der Kaufpreis für eine Arztpraxis - außer in Sonderfällen - vollständig abgeschrieben werden kann. Der Erwerb der Vertragsarztzulassung ist demnach kein eigenes nicht abschreibungsfähiges Wirtschaftsgut (Az.: VIII R 13/08).

Ein Sonderfall ist für die Richter dann gegeben, wenn der Erwerber ausschließlich an dem Vertragsarztsitz interessiert ist und die Praxis nicht weiterführen will.

Für Ärzte, die eine Praxis kaufen wollen, ergibt sich daraus, dass im Kaufvertrag auf keinen Fall ein Preis für die Zulassung gesondert ausgewiesen werden sollte, empfiehlt Dr. Jens-Peter Damas von der Steuerberatungsgesellschaft Advision in Berlin.

Dadurch werde verhindert, dass sich die Kassenarztzulassung als selbstständiges Wirtschaftsgut darstellt und damit nicht abschreibungsfähig wäre, so Damas. (ger)

Lesen Sie dazu auch: Wegweiser zum Gesundheitsunternehmen Ärzte diskutieren über Chancen für Praxisnetze Buchtipp: Strategien für mehr Spaß im Job Praxistipp: Kein eigener Preis für die Zulassung!

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

BAM-Kongress 2025

Brustschmerz in der Hausarztpraxis: Was tun?

„ÄrzteTag“-Podcast

GKV in der Krise – warum ist das Klassenzimmer die Lösung, DAK-Chef Storm und BVKJ-Präsident Hubmann?

Lesetipps
Nahaufnahme wie eine Kind ein orales Medikament einnimmt.

© Ermolaev Alexandr / stock.adobe.com

Häufiges Problem bei Kindern

Nach Medikamentengabe gespuckt – was tun?

Wie das Vorgehen bei einem Makrophagen-Aktivierungssyndroms am besten gelingt, erläuterte Dr. Peter Nigrovic beim Rheumatologen-Kongress EULAR in Barcelona.

© Katja Schäringer

Rheumatologen-Kongress

„Es braucht ein Dorf, um Morbus Still zu verstehen“