Corona-Impfstoff

Produktion in Marburg kann beginnen

BioNTech und Pfizer arbeiten mit Hochdruck am Ausbau der Produktionskapazität für ihren Corona-Impfstoff.

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Mainz. BioNTech und Pfizer wollen dieses Jahr ganz erheblich mehr Dosen ihres mRNA-Corona-Impfstoffs Comirnaty® produzieren, als bisher geplant. Das ehedem angekündigte Kontingent von 1,3 Milliarden Dosen soll nun um mehr als 50 Prozent erhöht werden. „Wir sind auf dem Weg, unsere Produktionskapazitäten zu erhöhen“, teilt BioNTech mit. Drei wichtige Initiativen dazu machten „gute Fortschritte“.

Erstens seien die Mitte Januar angekündigten Umbaumaßnahmen in Pfizers Produktionsbetrieb im belgischen Puurs, die zunächst einen Fertigungs-Rückgang zur Folge hatten, mittlerweile abgeschlossen. Damit sei man in der Lage, den ursprünglich der EU zugesagten Lieferplan auch für das erste Quartal einhalten zu können.

Zweitens, so BioNTech weiter, habe der im September von Novartis übernommene Marburger Biotechbetrieb die behördliche Genehmigung zur Impfstoffproduktion erhalten. Die Fertigung erster Chargen zur Qualitätsprüfung durch die EU-Arzneimittelagentur EMA könne wie vorgesehen im Februar beginnen.

Und drittens sei das europäische Produktionsnetzwerk von drei Werken im Dezember auf inzwischen 13 (einschließlich Marburgs) angewachsen. Zudem führe man Gespräche mit potenziellen weiteren Industriepartnern in der Absicht, die Kapazitäten nochmals zu erhöhen.

BioNTech bekräftigt auch die bereits berichtete Ankündigung, im zweiten Quartal bis zu 75 Millionen Impfstoff-Dosen mehr als vereinbart an die EU ausliefern zu wollen. (cw)

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