Uniklinik Marburg

Protest gegen Stellenabbau

Über einhundert unbesetzte Stellen, kalter Stellenabbau: Der Betriebsrat am Uniklinikum Gießen/Marburg warnt vor einer Katastrophe. An diesem Samstag soll protestiert werden.

Veröffentlicht:
Uniklinikum in Marburg: Am Samstag wird protestiert.

Uniklinikum in Marburg: Am Samstag wird protestiert.

© imagebroker / imago

MARBURG (coo). Das Bündnis "Gemeinsam für unser Klinikum" plant einen Aktionstag unter dem Motto "Jetzt erst recht!" am Samstag, 27.10., in Marburg.

Der Tag soll der Auftakt für weitere Protestaktionen gegen den "kalten Stellenabbau" am privatisierten Universitätsklinikum werden.

Es seien bereits mehr als 130 Stellen nicht wieder besetzt worden, kritisierte der Gießener Klinik-Betriebsratsvorsitzende, Klaus Hanschur: "Wenn der Arbeitgeber diesen Kurs weiterfährt, wird das katastrophal in diesem Jahr."

Um diese Entwicklung zu stoppen, hat das Bündnis schon 43.000 Unterschriften an Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) übergeben.

Doch die Landesregierung scheine den Protest nicht ernst zu nehmen. Deshalb sollen weiter Unterschriften gesammelt werden, "bis unsere Stimme gehört wird", so die Marburger Klinik-Betriebsrätin Bettina Böttcher.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Auszeichnung für Lebenswerk

Leopold-Lichtwitz-Medaille für Kardiologen Gerd Hasenfuß

Diskriminierung

Mangel an Anlaufstellen bei Diskriminierung im Gesundheitswesen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen