Versandapotheken

Regierung soll E-Rezept pushen

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BERLIN. Die Versandapotheker haben an die Bundesregierung appelliert, die Digitalisierung bei der Medikamentenversorgung der Patienten voranzutreiben.

Während in Deutschland immer noch das papierene Rezept üblich sei, sei die Digitalisierung in dem Bereich in Nachbarstaaten wesentlich weiter fortgeschritten, sagte der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Versandapotheken, Christian Buse, der Deutschen Presse-Agentur.

Die Versandapotheker versprechen sich nach seinen Worten vom geplanten Ausbau der digitalen Kommunikation im Gesundheitswesen nach dem E-Health-Gesetz auch einen Schub für das elektronische Rezept.

Das könnte nicht nur den Versandhandel nach vorne bringen, sondern wäre in der heutigen Zeit, da alles digitalisiert werde, auch für den Patienten wichtig.

Nach Buses Worten gibt es immer mehr Kunden, die sowohl in der Vorort-Apotheke einkaufen als auch im Versand. "Jeder Zweite bis jeder Dritte kauft auch online", sagte er. Mehr als 3000 Apotheken besäßen eine entsprechende Versandhandelserlaubnis. Allerdings werde sie nicht von allen genutzt.

Seit 2004 gibt es die Möglichkeit der Versandapotheke. In Deutschland kann ein Apotheker aber nur dann einen Versandhandel betreiben, wenn er gleichzeitig eine Vorort-Apotheke, eine Präsenz-Apotheke besitzt. (dpa)

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