Sax PACS hat Arbeit aufgenommen

Sachsen: Sektorübergreifendes Netzwerk für radiologischen Bildaustausch

In Sachsen können radiologische Bilddaten zwischen Praxen und Kliniken verschickt werden. Das Netzwerk Sax PACS soll bundesweit als Vorbild für sektorübergreifende Vernetzung dienen.

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Dresden. In Sachsen hat ein Netzwerk für den sektorenübergreifenden Austausch großer radiologischer Bilddaten seine Arbeit aufgenommen. Beteiligt sind auch Facharztpraxen.

Über das Netzwerk Sax Pacs könnten radiologische Bilddaten etwa aus CT, MRT und digitalem Röntgen sicher und schnell zwischen medizinischen Einrichtungen ausgetauscht werden, teilte das Universitätsklinikum Dresden am Donnerstag in Dresden mit. Das Projekt werde durch den Freistaat Sachsen mit rund 1,5 Millionen Euro gefördert.

Das System sei gemeinsam vom Klinikum Chemnitz, den Universitätsklinika in Leipzig und Dresden, dem Städtischen Klinikum Dresden sowie Facharztpraxen in Chemnitz, Dresden und Leipzig geprüft worden. Bis Ende 2025 sollen 200 geförderte Anschlüsse in medizinischen Einrichtungen entstehen.

Ausgangspunkt war eine Arbeitsgruppe, die vor zwei Jahren vom Berufsverband der Deutschen Radiologie, der KBV und der Nationalen Agentur für Digitale Medizin (gematik) eingerichtet wurde. Ziel war es, den Austausch von Bilddaten deutschlandweit zu vereinheitlichen und zu verbessern. Bislang existierten überwiegend lokale oder regionale Lösungen. Nächster Schritt ist die Ausweitung von Sax PACS auf bundesweiter Ebene. (sve)

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