Kommentar zu Diabetikern

Sinnvolles Angebot

Matthias WallenfelsVon Matthias Wallenfels Veröffentlicht:

Diabetiker können in der Berufswelt ein großes Risiko darstellen, wenn sie zum Beispiel beim Führen eines Fahrzeuges in die Unterzuckerung geraten und nicht mehr Herr ihrer Sinne sind.

Die Arbeitgeber sind dann in der Pflicht, im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen anderen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen, der den Belastbarkeitsgrenzen des betroffenen Mitarbeiters gerecht wird.

Zu Recht kam nun aus den Reihen der Betriebsärzte der Vorwurf in Richtung Hausärzte, diese würden es sich sehr oft zu einfach machen und auf dem entsprechenden Attest nur die Notwendigkeit eines Büroarbeitsplatzes vermerken.

Das kann Unternehmen mitunter vor eine unlösbare Aufgabe stellen, die Kündigung wird alternativlos.

Das Angebot, mit Hausärzten das Gespräch nach individuellen Lösungen zu suchen oder ihnen auf Nachfrage ein genaues Jobprofil zur Verfügung zu stellen, anhand dessen diese dann die Einsatzfähigkeit des Mitarbeiters konkreter einschränken könnten, ist eine vielversprechende Idee.

Denn letzten Endes kann dies zu angemessener Weiterbeschäftigung, zufriedenen Mitarbeitern und zufriedenen Patienten führen. Wichtig ist dabei für Hausärzte nur, den notwendigen Datenschutz einzuhalten bei der Kommunikation mit dem Betriebsarzt.

Lesen Sie dazu auch: Chroniker im Job: Knackpunkt Hausarzt-Atteste

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