FUNDSACHE

Bei Markennamen setzt der Verstand aus

Veröffentlicht:

Die Strategen des Einzelhandels lassen nichts unversucht, um die kränkelnde Konjunktur anzukurbeln: Jetzt sollen sogar Kernspintomographen eingesetzt werden, die die Kaufentscheidungen im Hirn transparent machen können.

Ein erstes Ergebnis liegt bereits vor. Die Wahrnehmung von Marken aktiviert Bereiche des Gehirns, die für die Verarbeitung emotionaler Prozesse zuständig sind. Oder anders ausgedrückt: "Fast macht es den Anschein, als ob bei Marken der Verstand aussetzen würde", wie Dr. Peter Kenning von der Universität Münster sagt.

Zusammen mit Kollegen hat er herausgefunden, daß Kaufentscheidungen am Sauerstoff-Fluß im Gehirn nachvollzogen werden können.

Schon frühere Studien hatten ähnliche Ergebnisse gebracht. Am bekanntesten ist der Cola-Vergleich: Bei reinen Geschmackstests hatten Probanden oft eine andere Marke bevorzugt als bei einem Test mit Nennung der Markennamen. (ag/eb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Viele Diabetes-Patienten haben eine begleitende Depression, die wiederum die Prognose des Diabetes verschlechtern kann. Patienten mit Diabetes auf Depressionen zu screenen und gegebenenfalls zu therapieren, kann diesen Teufelskreis durchbrechen. (Symbolbild)

© AlexanderNovikov / stock.adobe.com

Eine gefährliche Kombination

Diabetes und Depressionen gehen oft Hand in Hand

Zu den häufigsten Folgeerkrankungen eines Diabetes gehören Neuropathien.

© Prasanth / stock.adobe.com

Nervenschädigungen

So diagnostizieren Sie die diabetische Neuropathie

Konzeptuelle Darstellung eines Viruspartikel, dieser besteht aus einem Kern aus Nukleinsäure (DNA oder RNA), der von einer Proteinhülle umgeben ist.

© ktsdesign / stock.adobe.com

Kein Mythos, aber Relevanz unklar

Wird die virale Sepsis zu schnell diagnostiziert?