HIV-Patienten fühlen sich noch diskriminiert

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FRANKFURT/M. (gvg). HIV-Patienten in Deutschland informieren ihre Partner, deutlich seltener aber ihre engen Familienangehörigen über ihre Infektion. Das hat eine Befragung der Medizinischen Hochschule Hannover ergeben.

Im Mittel berichten die HIV-Infizierten demnach sieben Personen von der Erkrankung. Außer dem Partner, der fast immer Bescheid weiß, wird etwa die Hälfte der engen Familienangehörigen und Freunde informiert.

In etwa drei von vier Fällen bewerten die HIV-Infizierten die Reaktion auf die Mitteilung als angemessen oder positiv. Insgesamt gibt es aber weiterhin das Gefühl, diskriminiert zu werden. Auf einer Skala von eins bis vier wird das Ausmaß der subjektiv empfundenen Diskriminierung im Mittel mit 2,7 angegeben.

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