Forscher

Immunzellen besitzen ein Mengen-Gedächtnis

Veröffentlicht:

BERLIN. Nach einer Infektion wandeln sich einige T-Helferzellen in langlebige Gedächtnis-T-Zellen um. Bei einer erneuten Infektion werden sie aktiviert und schütten wieder die gleiche, vorgeprägte Menge des Zytokins aus (Immunity 2015; 42 (1): 108-122).

Dieses quantitative Zytokingedächtnis könnte möglicherweise genutzt werden, um erwünschte Reaktionen zu verstärken und fehlgesteuerte abzuschwächen, so eine Mitteilung der Charité - Universitätsmedizin Berlin.

Maßgeblich dabei ist ein Transkriptionsfaktor, der als "schwimmende Produktionsanweisung" in jeweils spezifischen Mengen im Zellkern vorliegt. Ist er in einer großen Menge vorhanden, wird auch viel Zytokin produziert und umgekehrt. (eb)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wann kommt welches Medikament in Frage?

Neue Psoriasis-Leitlinie bringt praxisrelevante Neuerungen

Lesetipps
Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie

Patienten, die besonders gesundheitlich gefährdet sind, sollten im Herbst eine Auffrischung gegen COVID-19 erhalten.

© fotoak80 / stock.adobe.com

Comirnaty® nur in Mehrdosisflaschen

Bund hat geliefert: Start frei für COVID-19-Auffrischimpfungen