Kinderärzte fordern nationales Impfkonzept

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KÖLN (ddp.vwd). Angesichts einer Häufung von Masern-Erkrankungen in Deutschland fordert der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) ein nationales Impfkonzept.

Bund und Länder müßten sich darüber einigen, wie bestimmte Krankheitserreger innerhalb der nächsten fünf Jahre in der Bundesrepublik eliminiert werden könnten, sagte BVKJ-Präsident Wolfram Hartmann.

Dabei solle auch über eine Impfpflicht vor Aufnahme in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten nachgedacht werden, wie dies etwa in den USA und Kanada der Fall sei, sagte Hartmann.

Seit Jahresbeginn sind vor allem in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg schon 454 Masernkranke registriert worden, wie das Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst in Münster bestätigt. Im vergangenen Jahr erkrankten nach Angaben des RKI im gesamten Bundesgebiet 778 Bürger, im Jahr davor 121.

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