Mikroflora des Darms bei CED deutlich verändert

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (otc). Bei Patienten mit CED ist die Mikroflora im Darm verändert. So war in einer Studie bei Patienten mit M. Crohn unter anderem die Zellzahl des Bakteriums Faecalibacterium prausnitzii vermindert, bei C. ulcerosa dagegen fast unverändert. Das Bakterium produziert Buttersäure - die Hauptnahrungsquelle der Darmschleimhaut.

In der Studie mit 69 CED-Patienten (im Mittel 14 Jahre, M. Crohn, n = 40; C. ulcerosa, n = 29) und 25 Gesunden untersuchten Forscher aus Erlangen und Herborn Stuhlproben auf neun zahlenmäßig relevante bakterielle Arten. Frühere Studien hatten ergeben, dass F. prausnitzii entzündungshemmend wirkt - über Stoffwechselprodukte, die die Entzündungsmediatoren NF-kappa B und Interleukin-8 stoppen.

The Journal of Pediatrics, 2010, Article in Press

Lesen Sie dazu auch: Tipps zur Prävention von Infektionen bei CED Besonders bedrohlich: CED-spezifische und septische Komplikationen Colitis ulcerosa kostet 2500 Euro pro Jahr und Patient Mikroflora des Darms bei CED deutlich verändert

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München

Warnung vor Kündigungen

Mehr Geld für die Hamburger Ärzte – aber wenig Optimismus

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Datenanalyse

NSCLC in Deutschland: Wer wann wie schwer erkrankt

Lesetipps
Ein Hausarzt hört die Brust seines Patienten mit einem Stethoskop ab.

© eyetronic / stock.adobe.com

Studie in Hausarztpraxen

Welche Herzgeräusche geben Anlass zur Besorgnis?