Allergiezeit dehnt sich aus

Pollensaison immer länger und intensiver

Die aktuelle Pollensaison startete diesmal bereits im Dezember. Menschen mit einer Allergie gegen Birke, Esche, Hainbuche und Weide trifft es dieses Jahr härter.

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Frau schnäuzt in Taschentuch

Betroffene leiden bei einer Pollenallergie oft unter Husten, Schnupfen, tränenden Augen und Luftnot.

© winyu / stock.adobe.com

Hannover. Personen mit einer Pollenallergie leiden dieses Jahr besonders stark, da die diesjährige Pollensaison bereits um den Jahreswechsel herum startete.

„Wir entwickeln uns kontinuierlich weg von einer saisonalen hin zu einer ganzjährigen Allergenbelastung – mit dramatischen Folgen für viele Betroffene“, wird Dr. Martina Wenker, Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen, in einer Mitteilung der Ärztekammer vom Dienstag zitiert. Verantwortlich für diesen Trend seien klimatische Veränderungen, die die Blütezyklen der Pflanzen und die Dauer des Pollenfluges beeinflussen. Außerdem wies Wenker in der Mitteilung darauf hin, dass einige Luftschadstoffe die allergieauslösende Wirkung von Pollen verstärken.

Insbesondere Menschen mit einer Allergie gegen Birke, Esche, Hainbuche und Weide empfiehlt Wenker in solchen Zeiten nicht nur bestmöglich die Exposition zu meiden, sondern unterstützende Maßnahmen zu ergreifen: Fenster oft geschlossen halten, Haare vor dem Schlafen waschen und die über den Tag getragene Kleidung außerhalb des Schlafzimmers aufbewahren. Zusätzlich könnten Menschen mit Allergie prophylaktisch von Antihistaminika profitieren. (mke)

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