Typ-2-Diabetiker

Risiko durch Sulfonylharnstoffe?

Veröffentlicht:

BOCHUM. Eine retrospektive Analyse der Daten von mehr als 13 Millionen Patienten aus dem U.S. Medical Expenditure Panel Survey hat ergeben, dass unter Sulfonylharnstoffen (SH) die Krankenhaus-Wiederaufnahmerate von Typ-2-Diabetikern im Vergleich zu anderen Therapien erhöht ist (Brit Med J Endocr 2016; 16: 4).

Die Ursache dafür könnte eine durch SH induzierte Hypoglykämie sein, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie.

Allerdings ließe sich das wegen fehlender Angaben aus dieser Studie nicht belegen.

Zudem habe eine beim ADA-Kongress 2015 vorgestellte Metaanalyse ergeben, dass die Gesamtmortalität, Schlaganfälle und Myokardinfarkte unter SH nicht erhöht waren. Die seit langem diskutierte Frage, ob SH obsolet oder gefährlich seien, müsse somit weiter offen bleiben. (eb)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Schwedische Analyse

Asthma und Typ-2-Diabetes gehen oft Hand in Hand

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Große Datenbankanalyse

Schwindel als mögliches Warnsignal für Alzheimer

Praxen beleben das Geschäft

Der richtige Standort für die Arztpraxis: Das ist wichtig

Lesetipps
Mann greift sich an die Brust.

© andranik123 / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Brustschmerz in der Hausarztpraxis: Was tun?

Nahaufnahme wie eine Kind ein orales Medikament einnimmt.

© Ermolaev Alexandr / stock.adobe.com

Häufiges Problem bei Kindern

Nach Medikamentengabe gespuckt – was tun?