Viel Katalase verlängert Leben

SEATTLE (mut). Mit Antioxidantien läßt sich tatsächlich das Leben verlängern - was viele Experten seit langem vermuten, konnte jetzt im Tierversuch belegt werden. Allerdings ist das Verfahren nicht auf Menschen übertragbar.

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Schon lange wird vermutet, daß Vitamine und Enzyme, die zellschädigende freie Radikale einfangen, den Alterungsprozeß verzögern können - so sind viele solcher Substanzen in Anti-Ageing-Produkten enthalten.

US-Forscher züchteten jetzt genmanipulierte Mäuse, die in ihren Mitochondrien übermäßig viel des Radikalfängers Katalase produzieren. Solche Mäuse leben im Median fünf Monate (etwa 20 Prozent) länger als nicht-manipulierte Artgenossen (Science online).

Katalase schützt vor Sauerstoff-Radikalen, die bei der Zellatmung entstehen. Allerdings würde es Menschen wenig nützen, Katalase zu essen oder zu injizieren - das Enzym läßt sich von außen nicht in die Mitochondrien einschleusen.

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