Nicht-Zöliakie

Weizenunverträglichkeit auf der Spur

Veröffentlicht:

MAINZ / HOHENHEIM. Von Durchfall bis zur Depression: Bis zu fünf Prozent aller Weizenkonsumenten leiden an einer Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität (NCWS), also an einer Unverträglichkeit von Weizen, die körperliche und psychische Krankheiten verursachen kann. Als ein möglicher Auslöser gelten a-Amylase-Trypsin-Inhibitoren (ATIs), meldet die Universitätsmedizin Mainz. Die ATIs sind natürliche Proteine, die im Weizen vorkommen.

Wie viele Proteine genau zu dieser Familie gehören, und wie sehr der Gehalt und die Zusammensetzung von der Sorte und den Umweltbedingungen im Anbau abhängt, ist aber noch unzureichend bekannt und nach bisherigen Erkenntnissen unter anderem von der jeweiligen Sorte abhängig.Mediziner, Analytiker und Agrarwissenschaftler der Universitäten Mainz und Hohenheim haben sich jetzt zusammengetan, um die NCWS zu erforschen.

Hierzu bauten sie 150 Weizensorten an. Diese sollen nun unter anderem auf ihren Gehalt an ATIs untersucht werden. (eb)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Metaanalyse

Eosinophile Ösophagitis: Doppelte Dosis PPI wirkt offenbar besser

Kommentar zur neuen S2k-Leitlinie

Bei Husten acht Wochen warten!

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Psychische Erkrankungen begünstigen CED-Schübe

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus