Corona-Schutzimpfung

Ab kommendem Jahr weniger Impfstellen in Schleswig-Holstein

Aus 15 werden ab Januar acht Impfstellen im Norden. Sie sollen die Arztpraxen beim Impfen unterstützen.

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Kiel. Schleswig-Holstein reduziert seine Impfstellen von derzeit 15 ab Januar auf sieben. Eine komplette Einstellung hält Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU) trotz fehlender Finanzierungszusage des Bundes derzeit nicht für sinnvoll.

Für die Entscheidung, welche Impfstandorte – künftig als "Schwerpunktzentren" – bestehen bleiben, gab die bisherige Inanspruchnahme den Ausschlag. Diese Zentren sind ab Januar in Kiel, Flensburg, Lübeck, Neumünster, Husum, Prisdorf und Schwarzenbek zu finden. Sie sollen vorerst bis 31. März 2023 weiter impfen. Ihre Kosten werden mit 5,8 Millionen Euro veranschlagt, die aus Landesmitteln für Maßnahmen zur Corona-Krise gedeckt sind.

Mobile Teams nach Bedarf im Einsatz

Das Angebot der acht weiteren Zentren läuft zum Jahresende aus. Bestehen bleiben dagegen fünf mobile Teams für offene Impfaktionen, zum Beispiel in den Regionen, in denen die Impfzentren schließen werden. Von der Decken betonte, dass Impfstellen und mobile Teams das Impfen in den Arztpraxen ergänzen. Denen sei insbesondere zu verdanken, dass die Impfkampagne im Norden bislang erfolgreich verlaufen sei. Sollte sich die Lage, die die Landesregierung mit Experten und Kassenärztlicher Vereinigung weiterhin intensiv beobachte, ändern, könnte schnell reagiert werden. (di)

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