Modulbau eingeweiht

Ameos beginnt in Eutin mit Ausbau der Geburtshilfe und Pädiatrie

Frühchen können in Eutin wieder langzeitversorgt werden. Die Weichen für weitere bauliche und personelle Veränderungen sind gestellt.

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Eutin. Am Ameos Klinikum Eutin können erstmals seit 2017 wieder frühgeborene Kinder versorgt werden. Möglich macht dies ein Modulbau, der als Erweiterung der Neonatologie errichtet wurde.

Auf einer Fläche von 65 Quadratmetern stehen nun vier Intensivbetten für Neugeborene zur Verfügung, die speziell auf die Bedürfnisse von Frühchen (Geburten ab der 32. Schwangerschaftswoche) und ihren Eltern zugeschnitten sind.

Eine Langzeitversorgung dieser Kinder war seit 2017 wegen eines Gebäudeschadens an der damals noch zu Sana zählenden Klinik nicht möglich. Lediglich die Erst- und Notfallversorgung konnte seitdem noch gewährleistet werden.

Mehr kinderchirurgische Leistungen geplant

Die Kosten für den Modulbau belaufen sich auf 1,3 Millionen Euro inklusive der erforderlichen Medizintechnik. Ameos kündigte außerdem einen "umfangreichen Entwicklungsplan, der den Ausbau des Klinikums zu einem verlässlichen Standort für Geburtshilfe und Kindermedizin in der Region vorsieht", an.

Dazu gehört u.a. eine Leistungserweiterung in der Kinderchirurgie. Im Mutter-Kind-Zentrum entsteht derzeit ein fünfter Kreißsaal und eine Schwangerenambulanz, die rund um die Uhr besetzt sein wird. Wie hoch die dafür erforderliche Investitionssumme sein wird, konnte der Klinikkonzern noch nicht beziffern. Fest steht aber bereits, dass Dr. Markus Flügel im Frühjahr 2024 die Chefarztposition in der Kinder- und Jugendmedizin in Eutin übernehmen soll. (di)

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