Bei der Belieferung von Privatpatienten der Allianz soll nicht nur die Europa Apotheek mitmischen. Nach Protesten verhandelt auch die ABDA über besondere Services.

Praktisches Blutdruck- und Gewichtsmonitoring / Arzneiabgabeterminal für E-Card gerüstet / Softwaremodul für eine sichere Verblisterung / Blutmesswerte werden per Handy ausgewertet

Etwa 20 Prozent der Bundesbürger leiden unter Heuschnupfen-Symptomen. Mit der Empfehlung eines geeigneten rezeptfreien Präparates lässt sich jedoch oft rechtzeitig gegensteuern. Was bei der Beratung von Kunden in der Offizin wichtig ist, lesen Sie heute in unserer OTC-Folge 'Allergische Rhinitis'.

Olympia 2010 ist zwar fast vorbei, doch Doping bleibt ein Thema für Apotheker. Auch Ärzte könnten davon profitieren. Nicht nur Fragen zu Medikamenten auf der Doping-Liste, sondern auch zu Kopfschmerzmitteln und Blasenpflastern hat Dr. Kerstin Neumann, Abteilung Medizin und Forschung der Nationalen Antidoping Agentur (NADA) am gemeinsamen Infostand mit der ABDA in Vancouver in den vergangenen zwei Wochen beantwortet.

Rabatte sind Apothekern nach wie vor ein rotes Tuch: 69 Prozent sahen in einer Umfrage von KantarHealth die Rabattverträge mit den Krankenkassen als Problem an.

30 Prozent aller Apotheken erwirtschaften nicht mehr den kalkulatorischen Unternehmerlohn oder leben sogar von der Substanz. Bei den Arztpraxen sieht die Situation ähnlich aus. Dramatik gewinnt der Befund früher oder später vor allem für die Versorgung auf dem Land.

Apotheker stehen bei der Nutzung telemedizinischer Errungenschaften zwar nicht in der ersten Reihe. Doch auch aus den Offizinen ist Telematik künftig nicht mehr wegzudenken, etwa durch den Einsatz der eCard, ist sich Karl-Heinz Resch, Telematikbeauftragter der ABDA, sicher.

Mangelnde Kommunikation behindert die effektive Medikation von Pflegeheimpatienten. 'Unerwünschte Arzneimittel-Ereignisse könnten reduziert werden, wenn Pharmazeuten und Ärzte besser zusammenarbeiten würden', so der Pharmazeut Frank Hanke auf der Tagung 'Zukunft der medizinischen Seniorenversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens', veranstaltet von der Apothekengruppe 'Sanicare'.

Die Margen sind durch fehlende oder rückläufige Rabatte sowie die Änderungen bei Rx-Medikamenten und den Preisverfall im OTC-Geschäft in den letzten Jahren drastisch gefallen. Dazu kommen der Internet-Handel und eine Stagnation bei den Kosmetika.

Pflegeprodukte sorgen für zusätzlichen Umsatz in der Offizin. Pharmazeuten, die eine Eigenherstellung erwägen, sollten den Schritt trotzdem gut überlegen.

Arztnahe Lagen ohne Apotheke in der Nähe: Das ist der ideale Standort für eine Videoapotheke. Ab 15 Kunden täglich - so die Modellrechnung - soll sich das System lohnen.

Die Kombination aus Power-Point-Präsentation mit 32 Folien rund um das Thema Heuschnupfen ermöglicht eine effiziente interne Fortbildung der Apothekenmitarbeiter.

Früher bewegte sich der Wareneinsatz ungefähr zwischen 69 und 72 Prozent, heute liegt er deutlich höher. Bei mir ist er in den letzten fünf Jahren von 71 auf 77 Prozent gestiegen, bei manchen Kollegen sind es mehr als 80 Prozent. Auch die Personalkosten steigen. Immer häufiger wird, so mein Eindruck, mit Teilzeitkräften gearbeitet.

Zuckerwerte schwanken je nach Mess-System / Beratungsqualität lässt zu wünschen übrig / Neue Distributionswege und Wettbewerber / Kinderförderung mit alten Salben-Tuben

Akupunktur gegen Heuschnupfen / Gefahrlos außer Haus essen / Leitlinien zur Allergieprävention

Immer mehr Apothekenkunden setzen bei chronischen Beschwerden auf homöopathische Arzneien. Gezielte Empfehlungen werden auch von Patienten mit Heuschnupfen gerne angenommen - zum Beispiel als Zusatzoption bei einem Rezept.

In den letzten Jahren hat sich die Situation für die Apotheken deutlich verschlechtert. Durch die ständigen Reformen im Gesundheitswesen sind langfristige Planungen nicht mehr möglich, außerdem führte jede Reform zu Rohertragseinbußen.

Seit die ersten Krankenkassen Zusatzbeiträge erheben, sind neue Konzepte zum Stopfen der Finanzlöcher gefragt. Im Fokus steht diesmal die Pharmaindustrie. Doch auch Sparvorschläge bei Apotheken fehlen nicht.

Bundesgesundheits­minister Dr. Philipp Rösler hat sich auf dem 29. Deutschen Krebskongress für eine bessere Versorgung krebskranker Menschen ausgesprochen. Dabei hob der Minister die Ziele des Nationalen Krebsplans hervor.

Der Gewürznelken-Baum (Syzygium aromaticum) ist Heilpflanze des Jahres 2010. Gewürznelken wirken schmerzstillend, entzündungshemmend, antibakteriell, verdauungsfördernd und stark belebend, begründete der Verein NHV Theophrastus in Chemnitz diese Wahl.

Die AOK hat im vergangenen Jahr rund 65 Milliarden Euro (plus 6,2 Prozent) für Leistungen ihrer Versicherten ausgegeben. Dabei wurde ein vorläufiger Überschuss von 771 Millionen Euro (minus 40 Millionen Euro) erreicht.

Produktpalette für beanspruchte Gelenke / Reinigung, Schutz und Pflege für die Zähne / Sanfte Pflege für den Intimbereich / Hilfe bei schwer heilenden Wunden

Moderne Rheumatherapien sind teuer. Es lohnt sich jedoch, die Gesamtkosten der Krankheit zu betrachten.

Es scheint, als hätten Wähler und übermütige Parteiobere den jungen Gesundheitsminister Philipp Rösler auf eine Odyssee geschickt. Jetzt steht er vor Skylla und Charybdis, übt sich in der Propädeutik des politischen Segelns, während sich die Götter vom Acker machen.

Die Forschung zu seltenen Erkrankungen und die Bedeutung der Zusammenarbeit von betroffenen Patienten mit Wissenschaftlern aus diesem Bereich - das sind Schwerpunkte am Tag der Seltenen Erkrankungen. Der Aktionstag läuft jetzt am Sonntag, 28. Februar.

Nach Krankenkassen und Vertretern der Pharmaindustrie sprechen jetzt die Apotheker bei Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler in Sachen Arzneimittel-Sparpaket vor: Am Freitag ist ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf beim Minister zu Gast.

In diesem Jahr laufen die Patente von 42 Arzneimittel-Wirkstoffen mit einem Herstellerumsatz von mehr als einer Milliarde Euro aus. Für Kassen bedeutet das Ersparnisse durch Generika-Wettbewerb, für forschende Unternehmen Absatz- und Umsatzverluste, berichtet das Marktforschungsunternehmen Insight Health.

Etwa 422 Millionen Generika wurden im vergangenen Jahr an gesetzlich versicherte Patienten abgeben, meldet der Branchenverband Pro Generika.

Vertragsärzte sollen sich nicht ihre Therapiefreiheit bei Arzneiverordnungen nehmen lassen, fordert der NAV-Virchowbund. 'Das von der KBV vorgestellte Konzept ... ist ein schlechter Tausch. Es nimmt Ärzten die Möglichkeit, konkrete Präparate zu verordnen.

Regressforderungen für die Verordnung moderner Wundversorgungsprodukte über Sprechstundenbedarf sorgen derzeit nach Angaben des Bundesverbands Medizintechnologie (BVMed) für Verwirrung unter der niedergelassenen Ärzteschaft in der KV Brandenburg.

Wieviel Marketing kann das Gesundheitswesen vertragen? Ein Thema, bei dem Ärzte von verschiedenen Seiten schnell zu Buhmännern gemacht werden.

Ärzte, Apotheker und Krankenkassen lehnen die geplante EU-Richtlinie zur Information der Öffentlichkeit über verschreibungspflichtige Medikamente in ihrer jetzigen Form ab. Das haben die jeweiligen Spitzenverbände in einer gemeinsamen Erklärung deutlich gemacht.

Die KBV hat sich hinter die Ankündigung der KV Westfalen-Lippe gestellt, aus der Arzneimittelvereinbarung mit den Kassen auszusteigen (wir berichteten).

Der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) reicht es: Sie wird mit den Krankenkassen keine Arznei- und Heilmittelvereinbarungen mehr unterzeichnen.

2009 war kein Erfolgsjahr für die Merck KGaA. Doch der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern gibt sich optimistisch. In der Pipeline sind so viele Produkte wie noch nie.

Angesichts wachsender Finanzprobleme bei den Krankenkassen soll die hochrangig besetzte Regierungskommission den Streit über die nächste Gesundheitsreform schlichten. Aber nicht alle sind mit diesem Vorgehen einverstanden. Besonders die CSU bekräftigte erneut ihr Nein zum Prämienmodell der FDP.

Ein neuer Bericht des US-Senats hat in den USA die schwelende Kontroverse über die Sicherheit des Antidiabetikums Rosiglitazon wieder entfacht. Die darin erhobenen Vorwürfe gegen den Hersteller GlaxoSmithKline weist dieser entschieden zurück.

Die KV Westfalen-Lippe will keine neuen Arznei- und Heilmittelvereinbarungen mit den Kassen unterzeichnen. Diese seien in der heutigen Vertragslandschaft sinnlos.

In der Debatte um eine Ausgabenbegrenzung im Gesundheitswesen haben die Hersteller patentgeschützter Arzneimittel erneut dem Vorwurf galoppierender Preise widersprochen.