Das Bundessozialgericht stuft geschlechtsangleichende Eingriffe in den Körper transsexueller oder non-binärer Personen als neue Methoden ein, die erst nach Aufnahme in den GKV-Katalog erstattungsfähig wären.
Das vom Bundestag beschlossene Krankenhaus-Transparenzgesetz erfährt Lob von Kassen und Unikliniken. Schwarz sieht dagegen die KBV, die das Gesundheitswesen auf dem Weg in die Staatsmedizin wähnt.
Der Bundestag hat das Krankenhaus-Transparenzgesetz verabschiedet. Damit ist der Weg frei für das Transparenzverzeichnis, das ab Mai 2024 über Leistungen und Qualität in Kliniken Auskunft geben soll.
Klimaschutz ist im Gesundheitswesen angekommen. Ärzte seien sich zunehmend der Verantwortung bewusst, zur Abschwächung der Erderwärmung beizutragen, berichtet Christian Schulz von der Allianz KLUG bei der Galenus-Preisverleihung.
In Bremen sind die Fälle registrierter häuslicher Gewalt im jüngsten Berichtsjahr (2022) zurückgegangen. Nächstes Jahr sollen Betroffene am Klinikum Mitte eine zentrale Anlaufstelle erhalten.
Das Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk hatte nach einem Mitgliederschreiben der KV Bayerns ein Verbot psychotherapeutischer Gespräche befürchtet. Nun will die KV ihre Formulierungen überarbeiten.
Der Vorsorge-Check in der Apotheke ersetzt keinen Arztbesuch, warnt Hessens Kammerpräsident Pinkowski. Die Kammer sorgt sich, dass Praxisleistungen sukzessive in andere Bereiche verlagert werden.
Die KV Bayerns macht auf die besonderen Dokumentationserfordernisse bei psychotherapeutischen Gesprächen aufmerksam gemacht. Das Psychotherapeuten Netzwerk spricht von einem Gesprächsverbot.
Kritik an Lauterbachs avisierten Check-ups in Apotheken
Nur Ärzte haben die notwendige Expertise, um die durch Check-ups in der Apotheke erlangten Erkenntnisse auch medizinisch einzuordnen, so die Sicht des Hausärzteverbandes Baden-Württemberg.
Frauen scheinen sich besser von einer onkologischen Operation zu erholen, wenn sie zur klassischen Nachsorge eine spezielle App erhalten. Das sagt eine Studie aus.
Nach Mammakarzinom und Chemotherapie reicht bei einer Patientin ein Kunsthaarperücke bei vorübergehendem Haarverlust aus, so das Landessozialgericht Schleswig.
Menschen mit chronischen Erkrankungen benötigen eine besondere Form der Kommunikation, sagt die Stiftung Gesundheitswissen in ihrer aktuellen Studie. Wie zufrieden sie sind, hängt auch von der Art der Erkrankung ab.
Das Gesundheitsdatennutzungsgesetz leidet unter einem Gender-Gap. Nicht nur hier sieht der Runde Tisch „Frauen im Gesundheitswesen“ Nachholbedarf bei der Berücksichtigung geschlechtersensibler Medizin
Nach der Debatte ist vor der Debatte: Die Parlamentariergruppe für eine liberale Regelung der Suizidassistenz sieht weiter große Rechtsunsicherheit für Betroffene und Ärzte. Es gebe Handlungsbedarf.
Zwei Projekte haben laut G-BA Effekte der Psychotherapie-Strukturreform evaluiert. Das dritte analysierte gesundheitliche Risiken der Langzeiteinnahme von Arzneien, die die Magensäurebildung senken.
Nur rund drei von zehn Deutschen wollen sich diesen Winter einen Corona-Impfbooster gönnen, so eine Umfrage. Bei der Motivation spielen offensichtlich Alter und Parteipräferenz eine Rolle.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung erhöht den Druck auf die Politik: Mit einer Petition soll diese dazu bewegt werden, mehr für die Praxen zu tun. Nötig für eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss sind mindestens 50.000 Unterschriften.
Nicht die Kassen, so die Linke, sondern die neue Unabhängige Patientenberatung solle Versicherte, die dafür einen Rechtsanspruch erhielten, umfassend und ergebnisoffen zum Führen einer ePA aufklären.