Weil die Politik den „Masterplan Medizinstudium 2020“ erneut auf die lange Bank zu schieben scheint, wendet sich der Hausärzteverband in einer konzertierten Aktion an die Ministerpräsidenten.
Ohne einen Systemwechsel wird es nicht gelingen, genügend Fachkräfte für die Patientenversorgung zu gewinnen, warnt ÄKNo-Kammerpräsident Rudolf Henke. Er wirbt für eine patientengerechte Personalbemessung.
Lauterbachs „Turbo-Schub“ für die elektronische Patientenakte wird kontrovers diskutiert. Die Psychotherapeuten wollen eingebunden werden. Ein IT-Verband verweist auf mögliche Widersprüche.
„Gemeinsam digital“ – die E-Health-Strategie des Gesundheitsministeriums liegt auf den Tisch. Ist das der „Gamechanger“ für ePA, E-Rezept und Co? Darüber sprechen wir im „ÄrzteTag“-Podcast mit Dr. Philipp Stachwitz, der das Thema seit Jahren begleitet.
Am 21. und 30. März sollen Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern die Arbeit niederlegen. Arbeitgeber werfen dem Marburger Bund realitätsferne Forderungen vor.
Die elektronische Patientenakte (ePA) bietet aus Sicht der Landesärztekammer Mecklenburg-Vorpommern Vorteile. Ihre Einführung muss aber von Datenschutzmaßnahmen und finanzieller Unterstützung flankiert werden.
Die Vorschläge der Regierungskommission zur Notfallreform stoßen bei der KV Rheinland-Pfalz auf heftige Kritik. Außerdem will sie Patienten, die den Notdienst aufsuchen, zur Kasse bitten.
Berge zeigen Dir, wie klein Du und Deine Probleme sind, heißt es. Beim Schuldenberg Deutschlands wird allerdings klar, wie groß die Probleme sind, auch für die Gesetzliche Krankenversicherung.
Die Reaktionen auf die Digitalstrategie von Gesundheitsminister Lauterbach fallen gemischt aus. Die KBV warnt vor gefährlicher Eile, die Kassenseite fordert die Verpflichtung der Ärzte zur Mitarbeit.
Mit zwei Gesetzen will Bundesgesundheitsminister Lauterbach bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen durchstarten. Neben elektronischer Patientenakte und E-Rezept werden eine „assistierte Telemedizin“ und Videosprechstunden ohne Limit eine Rolle spielen.
Ein Corona-Bonus ist Medizinischen Fachangestellten und anderen Gesundheitsberufen verwehrt geblieben. CDU und CSU rufen die Bundesregierung nun dazu auf, das Versäumnis wettzumachen.
Der PKV fehlt es in der arzteigenen GOÄ an Transparenz. Verbandschef Florian Reuther befürchtet deutliche Kostensteigerungen – weit über die Prognose der Bundesärztekammer hinaus, erklärt er im Gespräch mit der Ärzte Zeitung.
Deutschland hinkt bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen seit Langem hinterher. Nun will auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf die Tube drücken – und die Ärzteschaft sollte mitziehen.
Vorstand Matthias Mohrmann weist die Kritik des Bundesgesundheitsministers an der in NRW geplanten Reform zurück. Der Ansatz sei richtig und könne als Blaupause für den Bund dienen.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach stellt seine Digitalstrategie am Donnerstag vor. Professor Uwe Cantner, Vorsitzender der Expertenkommission Forschung & Innovation (EFI), erwartet keinen großen Wurf.
Bei ihren Gesprächen über eine neue Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) sind Private Krankenversicherung und Bundesärztekammer noch weit auseinander. Woran es hakt, erläutert PKV-Chef Dr. Florian Reuther im Interview.
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin ist mit den Reformvorschlägen der Regierungskommission zur Notfallversorgung zufrieden. Kritik äußert sie nur an einem Punkt.
Der Frauenanteil unter ambulant tätigen Ärzten und Psychotherapeuten übersteigt erstmals die 50 Prozent-Marke. Die neue Arztstatistik der KBV zeigt außerdem: Mehr als ein Drittel aller Hausärztinnen und Hausärzte ist älter als 60 Jahre.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach appelliert an seinen NRW-Kollegen Laumann, er soll keine eigene Krankenhausreform durchziehen. Nun aber gibt es Streit zwischen den beiden.
Ein musikalisches Förderprogramm hat die Bundesregierung aufgelegt, mit dem Demenzkranke länger fit bleiben sollen. Ensembles können sich jetzt bewerben.
Das Gesetz zur Suizidbeihilfe lässt weiter auf sich warten. Ethikexperten und Juristen warnen den Bundestag jetzt vor einem Irrweg. Entscheidend sei eine bessere Suizidvorbeugung.
Ist die Arbeit von Frauen weniger wert als die von Männern? Zumindest werden sie schlechter bezahlt – auch, wenn man Qualifikation und Tätigkeit berücksichtigt. Wir blicken auf die Entwicklung des Gender-Pay-Gaps und ziehen einen Europa-Vergleich.
Mutterschaftsleistungen auch für selbstständige Ärztinnen fordert der Hartmannbund. Eine Richtlinie der Europäischen Union müsse endlich umgesetzt werden.
Geteiltes Leid ist halbes Leid: Die Gastroenterologen fordern ihre Kollegen auf, dem Appell der Dermatologen zu folgen, bis zur GOÄ-Novelle die Möglichkeiten der alten GOÄ besser auszuschöpfen.
Ab 1. April sollen die Leistungen der ambulanten Kinder-und Jugendmedizin ohne Budgetdeckel bezahlt werden. Ein neuer Entwurf aus dem Gesundheitsministerium zur Entbudgetierung der Pädiatrie stellt die KBV noch nicht zufrieden.
Die Brandenburger Linke fordert: Das Landärztestipendium sollte wieder auf 50 Plätze erhöht werden. Zuletzt wurden die Stipendienplätze aus Haushaltsgründen auf 18 reduziert.
Die Folgen von COVID-Pandemie, Klimawandel und Ukrainekrieg müssen von den G7-Staaten entschieden angegangen werden, fordern die Wissenschaftsakademien. Für nötig halten sie auch mehr Altersforschung.
Nur eine einzige Long-COVID-Ambulanz gibt es in Rheinland-Pfalz. Dort werden auch Patienten mit schweren Symptomen behandelt – die Einrichtung hat eine Wartezeit von einem Jahr.
Ein eigenes Beratergremium zur Krankenhausreform ruft Bayern ins Leben. Mit dabei: die niedergelassene Ärzteschaft, die Ärztekammer und kommunale Spitzenverbände.
Aus Bayern kommt Widerstand gegen die geplante Vollakademisierung der Berufsgruppe der Physiotherapeuten. Gesundheitsminister Holetschek lehnt diese bisher ab. Ein Berufsverband widerspricht.
In der Landesärztekammer Thüringen bahnt sich ein Wechsel an der Spitze an. Präsidentin Ellen Lundershausen tritt bei der Wahl zur Kammerversammlung nicht mehr an.
Mehr Frauen will die Ärztekammer Berlin in Führungspositionen der Selbstverwaltung sehen. Dafür sei es notwendig, dass Ärztinnen sich verstärkt in den berufspolitischen Gremien engagierten.
Gerichte bestätigen den privaten Honoraranspruch von Orthopäden, die MRT erbracht hatten, ohne sich dafür auf WBO-Niveau qualifiziert zu haben. Forderungen werden lauter, die Fachgebietsgrenzen rechtlich nachzuschärfen.
Im staatlichen Gesundheitssystem in Portugal wird es Ärztinnen mit Kindern stark erschwert, Familie und Beruf zu vereinbaren. Viele flüchten in den Privatsektor oder gehen gleich ins Ausland. Ein Einblick.
In Belgien kehren Ärztinnen in der Regel schon nach wenigen Monaten zurück in ihren Job. Das geht auch, weil die Betreuungsmöglichkeiten gut und günstig sind. Eine Deutsche, die in Belgien tätig ist, gibt Einblicke.
Im National Health Service arbeiten mehr Ärztinnen als Ärzte – und die Frauen verdienen im Durchschnitt weniger. Die (generell schlechten) Arbeitsbedingungen lassen viele Frauen aus dem Gesundheitsdienst fliehen.
Entspanntes Leben unter spanischer Sonne? Nicht für Ärztinnen mit Familie in der Region Madrid. Das unflexible Schichtsystem und schlechte Bezahlung sorgen für schlechte Stimmung – so auch bei Familienärztin Susana Ruiz.
„Donner des ELLES à la santé“ will, dass mehr Ärztinnen Leitungsfunktionen in Frankreichs Krankenhäusern besetzen. Würde eine Frauenquote helfen? Vielleicht, sagt die Vorsitzende des Vereins – aber sicher ist sie nicht.
Psychiatrische Krankenhäuser leiden am Fachkräftemangel. Die Sanktionen der PPP-RL verschärfen die Situation und gefährden letztlich die Versorgungssicherheit, schreibt DGPPN-Präsident Andreas Meyer-Lindenberg im Gastbeitrag.
Warum sich gerade das Gesundheitswesen ungleiche Berufs- und Karrierechancen nicht leisten kann und das UN-Motto des diesjährigen Frauentags „Each for Equal“ sehr ernst nehmen sollte, erklärt unsere Autorin Rebekka Höhl im Leitartikel.