In einer Resolution fordert die Kammerversammlung der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) das Bundesgesundheitsministerium auf, Maßnahmen gegen Medikamentenengpässe zu priorisieren.
Ein eigenes Webangebot soll die hausärztliche und insbesondere die hausarztzentrierte Versorgung sichtbar machen. Auch eine Online-Einschreibung steht auf der Agenda des Hausärzteverbands.
Aus dem „Deutschen Hausärzteverband“ wird der „Hausärztinnen- und Hausärzteverband“. Das haben die Delegierten auf der Frühjahrstagung in Münster beschlossen.
Der Chef des Hausärzteverbands Dr. Markus Beier fordert Maßnahmen, um die wirtschaftliche Situation der Praxen zu verbessern. Der EBM sei für den hausärztlichen Bereich chronisch unterfinanziert.
Das Medikationsmanagement-Projekt ARMIN war ein Erfolg – und wird doch nicht fortgeführt. KV-Chefin Dr. Annette Rommel und Apothekerverband-Vorsitzender Stefan Fink erläutern im „ÄrzteTag“-Podcast die Hintergründe.
Bürokratie in Arztpraxen gibt es nicht nur in Deutschland. Die Initiative „Blaues Krokodil“ belegt das. Ursprünglich gestartet in den Niederlanden, hat das formularfressende Reptil über Belgien jetzt auch französische Praxen erreicht.
Der MEDI-Verbund und mehrere weitere Verbände wollen am 21. Juni in Stuttgart protestieren. Die Lage in der ambulanten Versorgung sei „katastrophal“, heißt es.
Die Bundestagsfraktion von CDU und CSU hat 22 Vorschläge erarbeitet, wie Bürokratie-Lasten bei Selbstständigen und Unternehmen abgebaut werden können. In dem Antrag kriegt die Ampelregierung auch ihr Fett weg.
Während Antibiotika-Säfte Mangelware sind, verdoppelt sich in Schleswig-Holstein die Zahl der Scharlachfälle. Insbesondere Kindergarten- und Schulkinder sind betroffen.
Praxen seien aufgeschlossen für die Digitalisierung, weiß das Zi. Bei einer Befragung der Ärzteschaft konnte aber noch keine allzu große Begeisterung für die derzeit üblichsten digitalen Anwendungen ermittelt werden.
Ein blaues Krokodil macht in Frankreich mobil gegen Bürokratie in Arztpraxen. Es zeigt, dass es eine Europäische Union der Bürokratie im Gesundheitswesen gibt, und dass Ärzte dagegen mobil machen wollen.
Das Rechtsgutachten zur Klinikreform erntet ein gemischtes Echo. Der Hartmannbund weist auf rechtliche Grenzen der Reform hin. Grünen-Politiker Grau ordnet es als Teil des Wahlkampfs in Bayern ein. Auch Kassen und Krankenhausgesellschaft melden sich zu Wort.
MEDI-Mitglieder betreiben selbst Medizinische Versorgungszentren. Weshalb gesetzgeberische Initiativen zur MVZ-Reform nicht durchweg im Gleichschritt mit der Bundesärztekammer begleitet werden.
Der KV Hessen fehlt die Befugnis, Privatärzte zur Beteiligung am Bereitschaftsdienst – auch nur finanziell – heranzuziehen. Gegen das Urteil hat die KV Revision beim Bundessozialgericht beantragt.
Die Erarbeitung eines Kriterienkatalogs für ambulante Antibiotikaverordnungen bei unkomplizierten akuten Infekten der oberen Atemwege hat der Gemeinsame Bundesausschuss auf Juni nächsten Jahres verschoben.
Die Kassenhonorare haben sich 2021 in den meisten Facharzt-Gruppen erhöht. In der hausärztlichen Versorgung stieg der mittlere Honorarumsatz mit 3,5 Prozent sogar überdurchschnittlich. Das geht aus dem KBV-Honorarbericht hervor.
Omnibusfahrer kamen zu Wort, Vertragsärzte auch: Per Befragung hat die Ampelregierung ermittelt, was sich Verbände an konkreter Entbürokratisierung wünschen. Ein Gesetz soll folgen. Wenn das mal gut geht.
Der südkoreanische Neurochirurg Dr. Jung Yul Park tritt die Nachfolge von Professor Frank Ulrich Montgomery als Ratsvorsitzender des Weltärztebundes an.
Die Kassen erweisen sich in den Verhandlungen zur TI-Finanzierung offenbar alles andere als spendabel. Das bekommen jetzt auch die Apotheker zu spüren.
Mitunter gleicht das Bundesgesundheitsministerium einer Arztpraxis: Kinderärzte kommen glücklich und frisch therapiert aus dem Sprechzimmer – und die anderen?
Der Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner, fordert ein Gesundheitssicherstellungs- und Vorsorgegesetz. Nötig sei insgesamt ein transparentes Lagebild im Gesundheitswesen.
Wer teure Medizinstrukturen unsachgerecht in Anspruch nehme, solle sich an den Kosten beteiligen, fordert der Vorstand der KV Bremen. Das sei kein Einschnitt, sondern „eine solidarische Maßnahme zur strukturierten Steuerung“.
Laut neuem Krankenhaus-Report des Wissenschaftlichen Instituts der AOK könnte die geplante Klinikreform einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Personalprobleme leisten.
Die Reform der Approbationsordnung müsse dringend kommen, fordert Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer. Für die Versorgung brauche es in Zukunft eine ausreichende Zahl guter Ärztinnen und Ärzte.
Der Gesundheitsminister lässt Millionen Privatversicherte im Regen stehen, sagt Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt im Interview mit der Ärzte Zeitung – und wirft Karl Lauterbach vor, die GOÄ-Reform zu verschleppen.
Acht Jahre haben Ärzte und Apotheker in Thüringen und Sachsen die gemeinsame Beratung von Patienten mit Polymedikation erprobt. Dies nützt Patienten – dennoch schafft ARMIN nicht den Sprung in die Regelversorgung.
Im Saarland ist das Honorar für COVID-Impfungen in der Regelversorgung festgezurrt. Die Höhe ist vergleichbar mit den Vereinbarungen in anderen Bundesländern.
Immer mehr gesetzliche Vorgaben gefährden die Autonomie des Arztberufs, gibt BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt zu bedenken – und warnt: Die zunehmende Kontrollwut wirke auf junge Ärztinnen und Ärzte demotivierend.
Gefälschte Bewertungen auf Arztportalen, Pöbeleien in den sozialen Medien, Privatadressen auf Facebook – wie können Ärztinnen und Ärzte dagegen vorgehen? Tipps dazu von der Justitiarin des Virchowbundes.
In Westfalen-Lippe wenden sich Ärzte- und die Apothekerkammer gegen Regresse und Retaxationen der Kassen. Um eine sichere Versorgung zu gewährleisten, müssten solche bürokratischen Hürden fallen.
Im Gesundheitswesen kommen sozial benachteiligte Menschen oft zu kurz. Für mehr Chancengleichheit müsste die sprechende Medizin stärker gefördert werden, heißt es bei der Eröffnung des BMC-Kongresses.
Weisen Hausärzte wegen zu langer Wartezeiten auf Facharzttermine mehr Patienten direkt ins Krankenhaus ein? Dieser Verdacht des Chefs der IKK-Südwest sorgt im Saarland für Ärger.
Im Zuge der Klinikreform sollte auch die Ernährungsversorgung verbessert werden, fordert eine Allianz aus 24 medizinischen Gesellschaften. Besonders vier Aspekte liegen den Ernährungsmedizinern am Herzen.
Der Streit um den Zugang zur Notfallversorgung geht weiter: Der Deutsche Berufsverband Rettungsdienst will den kassenärztlichen Notdienst in die Leitstellen integrieren. Und FDP-Politiker Lindemann kritisiert gegenüber der Ärzte Zeitung eine Flat-Rate-Mentalität der Patienten.
Auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hin erteilt die Bundesregierung einer von Ärzteseite immer wieder geforderten Einführung einer Zuckersteuer eine klare Absage.
Die KV Thüringen hat in einem Pilotprojekt mit drei ländlichen Krankenhäusern Portalpraxen im Notdienst erprobt. Es waren Erfolge zu sehen, doch nun sind die Fördermittel ausgeschöpft – und die Kooperation endet.
Bei der Festlegung der Krankenhaus-Leistungsgruppen darf der Gemeinsame Bundesausschuss nicht mitspielen. Aus Angst vor einer Länderblockade will das Bundesgesundheitsministerium zur Rechtsverordnung greifen.
In der Pflege sollen Träger selbst entscheiden können, in welchen Fällen Fachkräfte eingesetzt werden müssen und wann nicht, findet Andreas Wedeking, Geschäftsführer des Verbands katholischer Altenhilfe in Deutschland.
Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie warnt, Lauterbachs Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz könne sein Ziel deutlich verfehlen.
Wie viel Freiberuflichkeit braucht die Gesundheitsversorgung? Das lässt sich nicht genau sagen. Sicher ist dagegen, dass junge Kolleginnen und Kollegen mehr Unterstützung benötigen, damit sie sich selbstständig machen.