Lieferengpässe und kein Ende: Der Berufsverband der Pädiater warnt erneut vor Versorgungsnöten bei Arzneien. Nun gibt es einen Brandbrief an Gesundheitsminister mehrerer europäischer Länder.
AOK Nordost-Chefin Teichert würde gerne Menschen mit Krebs ausschließlich in Spezialzentren versorgen – und wirbt für eine zügige Umsetzung der Krankenhausreform. Andere denken gleich in größeren Dimensionen.
Der stellvertretende gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Christos Pazantis, verspricht: Bei der Klinikreform werde auf regionale Befindlichkeiten Rücksicht genommen.
Der FDP-Politiker Ullmann sieht keine unmittelbare Gefahr, dass im Zuge des EU-Gesundheitsdatenraums die ärztliche Schweigepflicht unter die Räder kommt. Psychotherapeuten wiederholen die Warnung.
Ein Zulassungsausschuss, der einen Arzt mit der Begründung fristlos suspendieren wollte, es seien bei ihm Parkinson-Symptome ersichtlich, zog vor Gericht den Kürzeren.
Berliner Praxen müssen keine Abschläge bei dem außerordentlichen Zuschlag für die Winter-Atemwegsinfekte hinnehmen. Für das vierte Quartal 2022 reicht das zusätzliche Geld doch.
Kliniken benötigen bis 2030 rund 6.000 geriatrische Betten mehr für die größte Nutzergruppe des Gesundheitswesens, heißt es im aktuellen Weißbuch Geriatrie.
Amtsärzte mahnen, die finanziellen Hilfen des Bundes für den ÖGD dürften kein Strohfeuer sein. Gesundheitsminister Lauterbach verspricht zu liefern – trotz Widerstand aus dem Haushaltsausschuss.
Geht es nach den Kammer-Delegierten, dann soll das Saarland das fünfte Bundesland werden, in dem eine Quote für Studienplatzbewerber gilt, die sich zur Arbeit im ÖGD nach dem Studium verpflichten.
Ärztekammern, Fachgesellschaften, Berufsverbände, Gesundheitseinrichtungen: Eine Phalanx von Akteuren aus dem Gesundheitswesen fordert einen globalen „Nichtverbreitungsvertrag“ für fossile Energieträger.
Die Region Ahrtal ist eigentlich für neue Zulassungen gesperrt, aber nach der Flutkatastrophe ist der Bedarf an psychotherapeutischer Versorgung enorm.
Um schwangeren Ärztinnen an Krankenhäusern die Weiterarbeit in der Schwangerschaft zu ermöglichen, sollen die Kliniken die entsprechenden Voraussetzungen schaffen – zum Beispiel eine individuelle Gefährdungsbeurteilung.
Kammer und KV im Saarland wollen beim Deutschen Ärztetag in Essen die Stärkung der Selbstverwaltung zum Thema machen. Es gehe um mehr regionale Gestaltungsfreiräume – auch auf Seiten der Kassen.
Eine Mehrheit unter den 30 zahnmedizinischen Universitätskliniken kann die zahnmedizinische Versorgung von Kleinkindern und Menschen mit Behinderungen nicht mehr gewährleisten.
Die Landesärztekammer Hessen mahnt Regierung und Krankenhausgesellschaft, mehr für die Familienfreundlichkeit von Arbeitsplätzen in Krankenhäusern und im öffentlichen Gesundheitsdienst zu tun.
Nur noch bis Sonntag ist es via Corona-App möglich, positive Tests zu melden und Warnungen über „Risikobegegnungen“ zu erhalten. Amtsärzte ziehen eine positive App-Bilanz und fordern zugleich, den Nutzen zu evaluieren.
Einen Gesetzentwurf musste sie auf der DMEA noch nicht verteidigen: Dr. Susanne Ozegowski zeigte sich dennoch bereits stolz auf die fertige Digitalisierungsstrategie.
Die Digitalstrategie des BMG wird bei der IT-Messe DMEA heiß diskutiert: Sind die Ziele realistisch? Mit dem E-Rezept-Spezialisten Jakob Scholz von der KVWL sprachen wir dazu im „ÄrzteTag“-Podcast.
Die Tinte ist kaum getrocknet unter dem Koalitionsvertrag von Berliner CDU und SPD, da hagelt es Kritik: Pflegevertreter sehen düstere Zeiten für die angestrebte Selbstverwaltung der Profession.
Der Marburger Bund hat mit den berufsgenossenschaftlichen Kliniken eine Tarifeinigung erzielt. Mit den kommunalen Arbeitgebern ist die Gewerkschaft in die vierte Verhandlungsrunde gestartet.
Vertragsärzte kämpfen mit hohen Energiekosten. Brandenburg hat kein Hilfsprogramm für die ambulante Versorgung aufgesetzt. Jetzt denken viele Ärzte an den Ausstieg. Die KV Brandenburg will sich für Unterstützung für die Praxen einsetzen.
Ausländische Ärzte sollen in Thüringen schnell eine Berufserlaubnis bekommen. Ärztekammer, Verwaltungsamt und Uniklinik Jena regeln die Abläufe in einem Positionspapier.
Kurz vor Amtsende zieht der Präsident der Deutschen Röntgengesellschaft Bilanz. Die Herausforderung für die Zukunft sei, steigenden Versorgungsbedarf mit begrenzten Ressourcen in Einklang zu bringen.
Medien berichten über eine mögliche Abberufung des gematik-Chefs. Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministers widerspricht: Markus Leyck Dieken genieße das Vertrauen des Gesundheitsministers.
Die Organspende kommt nicht aus dem Dauertief. Die CDU/CSU-Fraktion will nun offenbar die Idee der anonymen Crossover-Lebendspende in die parlamentarische Diskussion einspeisen. Ärzte sind längst auf dieser Linie.
Am Mittwoch sollen die Praxen in Hessen nach dem Willen mehrerer Berufsverbände erneut geschlossen bleiben. Angeprangert wird eine Mangelversorgung in zahlreichen Bereichen des Gesundheitswesens.
Keine gute Digitalisierung der Versorgung, keine gescheite Datennutzung: Gesundheitsminister Lauterbach sieht das Land in Sachen Digitales auf dem Abstiegsplatz – zwei Gesetze sollen Abhilfe schaffen.
Weit über vier Milliarden Euro können die Krankenhäuser in die Digitalisierung investieren. Aber nur in einem bestimmten Zeitfenster. Das ist für einige Häuser eine durchaus große Herausforderung, wie beim DGIM-Kongress zu hören war.
Die Union im Bundestag sieht Pflegekräfte und Angehörige von Gesundheitsfachberufen durch das Werbeverbot im HWG im Vergleich zu Ärzten benachteiligt. Die Regierung widerspricht und verweist auf EU-Recht.
Der Brexit hat auch eine neue Phase in der britischen Flüchtlingspolitik eingeläutet. Der Weltärztebund sieht dadurch auch Beschäftigte im Gesundheitswesen gefährdet.
Wie funktioniert ein gesundes Leben? Dieser Frage wollen Berliner Wissenschaftler in einem eigenen Forschungsbau nachgehen. Der Wissenschaftsrat gibt grünes Licht – auch für fünf weitere Projekte.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft begrüßt den Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst, sorgt sich aber wegen der zu erwartenden stark steigenden Kosten.
Rassismus im Gesundheitswesen hat direkte Auswirkungen auf die Behandlung. Immer noch werden Diagnosen aufgrund von Hautfarbe und Herkunft getroffen und Patientinnen und Patienten stigmatisiert, heißt es beim DGIM-Kongress.
In Berlin haben CDU und SPD die erste Hürde für eine Regierungskoalition genommen. Die bisherige Gesundheitssenatorin Ulrike Gote muss gehen – ihre Nachfolgerin wird voraussichtlich Ina Czyborra von der SPD.
Noch für 2023 hat Gesundheitsminister Lauterbach eine Revolution der Krankenhausfinanzierung angekündigt. Gut so. Doch ein Schritt wird nicht mitgedacht: die Digitalisierung der Kliniken.
Hängen Fördermittel aus dem KHZG für Kliniken in der Länderbürokratie fest? Eine Nachricht aus Brandenburg schreckte vor kurzem die Branche auf. Die Ärzte Zeitung hat in den Ländern nachgefragt.
Hausärztinnen und Hausärzte, die durch eine besonders gute Weiterbildung auffallen, will der Deutsche Hausärzteverband künftig mit einem Preis ehren. Er kann auch helfen, gute Ansätze zu verbreiten.
Der Deutsche Hausärzteverband hat konkrete Ideen zur Notdienstreform erarbeitet. Gefordert wird die Einführung eines verpflichtendes Ticketsystems zur Ersteinschätzung der Dringlichkeit. Und wer dieses bewusst umgeht, soll sanktioniert werden.
Wie könnte eine Klinikreform die Innere Medizin treffen? Und was bedeutet das Leitwort des DGIM-Kongresses „Systemisch denken – individuell therapieren“ im Praxis- und Klinikalltag? Bei der feierlichen Abendveranstaltung gab es Antworten dazu.
Gelingt nach zwei Jahrzehnten endlich eine Digitalisierung, die nicht nur nervt, sondern medizinisch auch Spaß macht? Die Voraussetzungen dafür wären gegeben.