Neuer Einigungsversuch: In der kommenden Woche treffen Lauterbach und die Gesundheitsminister der Länder wieder zusammen. Ein Streitpunkt sind nach wie vor die geplanten Versorgungslevel.
Aus kleinen Krankenhäusern sollen Gesundheitszentren werden. Mit zwei Millionen Euro fördert das Land den Ausbau der Zentren. Neben Ankum sind bereits zwei weitere geplant.
Nachwuchsmangel und Versorgungslücke: Aus Sicht der DGS hat die Selbstverwaltung versagt. Damit die Schmerzmedizin endlich Teil der Bedarfsplanung wird, soll nun die Politik eingreifen.
Die KV Rheinland-Pfalz hofft weiterhin, die Bundesregierung dazu bewegen zu können, Honorarärzte im Bereitschaftsdienst von der Sozialversicherungspflicht zu befreien.
Eine Übergangsfrist für die Einführung der neuen TI-Pauschale fordern der Hartmannbund und die KV Niedersachsen: Die Kassenärztlichen Vereinigungen bräuchten mehr Luft bei der Umsetzung.
Berlins Vertragsärzte erhalten 2023 rund 42 Millionen Euro mehr Honorar als 2022. Ganz zufrieden ist die KV nicht. Sie testet jetzt ärztliche Homeoffice-Arbeit.
Hohe Qualität, verlässliche Rotation, auch Teilzeit möglich: Ein Weiterbildungsverbund in Südbaden, an dem zehn Hausarztpraxen beteiligt sind, soll Vorteile für alle beteiligten Akteure bieten.
Die Krankenhausgesellschaft Sachsen stimmt in den Chor der Kritiker am Vorgehen der Regierungskommission ein: Die Qualität der Schlaganfallversorgung lasse sich auf der Basis von Abrechnungsdaten nicht ausreichend bestimmen.
Es sollte eine finale Runde zur Krankenhausreform sein – doch weil viele Punkte weiter offen sind, vertagen sich Bund und Länder erneut. Bundesgesundheitsminister Lauterbach sieht beide Seiten „sehr nah beim Endergebnis“. Die Reaktionen auf die Runde fallen skeptisch aus.
Die evangelische Kirche hält einen Rechtsrahmen für sinnvoll, der in Grenzsituationen den assistierten Suizid ermöglicht. Die katholische Kirche lehnt es ab, dass der künstlich herbeigeführte Tod zu einer ärztlichen Dienstleistung wird.
Bund und Länder treffen sich an diesem Donnerstag ein weiteres Mal, um über die geplante Klinikreform zu sprechen. Im Vorfeld wird deutlich: Viele Streitpunkte sind längst nicht abgeräumt – im Gegenteil.
Im Verfahren des Wort & Bild Verlags gegen das Bundesgesundheitsministerium stellt das Landgericht Bonn einen Verstoß des Nationalen Gesundheitsportals (gesund.bund.de) gegen das Gebot der Staatsferne der Presse fest.
Bei einer Demonstration in Magdeburg werfen Zahnärzte der Regierung von Sachsen-Anhalt vor, nichts gegen sich abzeichnende Versorgungsprobleme und Nachwuchsmangel zu tun.
Bundesärztekammer und mehrere Fachgesellschaften stufen die Gesetzentwürfe zur Suizidhilfe als untauglich ein. Schon deshalb dürfe der Bundestag eine Entscheidung nicht übers Knie brechen.
Der Hausärzteverband zeigt sich fassungslos über die Pläne, wie via Krankenhausreform ärztliche Weiterbildung umgepflügt werden soll. Auch Bundesärztekammer, KBV und SpiFa reagieren verwundert.
Die vom Bundesgesundheitsministerium festgelegte Berechnung der monatlichen TI-Pauschale für Praxen stößt bei der KBV nicht auf Gegenliebe. Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner ärgert sich: Für KVen sei es unmöglich, die Regelung so schnell umzusetzen.
Mit ihren Aussagen über angeblich vermeidbare Todesfälle nach Schlaganfällen erntet die Regierungskommission heftige Kritik. Auch die Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe sowie die Krankenhausgesellschaft in NRW und der Verband leitender Krankenhausärztinnen und -ärzte melden sich zu Wort.
Für Grenzen bei der Wahl der Facharztausbildung spricht sich DEGAM-Präsident Martin Scherer aus. Die Weiterbildung müsse sich am Bedarf orientieren, sagt er beim Jubiläums-Festakt der DESAM-Stiftung.
Das Bundesgesundheitsministerium hat entschieden, wie die monatliche TI-Pauschale für Praxen berechnet wird. KBV und Krankenkassen hatten sich zuvor nicht einigen können.
Die KV Westfalen-Lippe geht mit großen Ansprüchen in die Honorarverhandlungen für 2024. Ärzte und Psychotherapeuten benötigten einen angemessenen Ausgleich für die gestiegenen Kosten, betont sie.
Auch kleinere Häuser leisteten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung, meint der Katholische Krankenhausverband. Das Bundesgesundheitsministerium hat unterdessen aktualisierte Eckpunkte zur Reform vorgelegt. Darin geht es auch um Details zu den geplanten Leistungsgruppen.
Der FDP nachgegeben? Bundesernährungsminister Özdemir trifft mit seinen modifizierten Plänen zur Einschränkung an Kinder gerichteter Lebensmittelwerbung bei wissenschaftlichen Gesellschaften auf harte Kritik.
Immer mehr Ärzte warnen vor dem Aufbau ambulanter Doppelstrukturen – und meinen damit auch die umstrittenen Gesundheitskioske. So würde das Gesundheitssystem noch komplizierter und ineffizienter.