Jeder weitere Tag im DRG-Hamsterrad steigert das Risiko der unstrukturierten Klinik-Bereinigung, kritisieren die Internisten. Sie fordern die Länder auf, ihre Hinhaltetaktik bei der Reform zu beenden.
Auf Beschluss der Delegiertenversammlung wird sich das Präsidium der LÄK Hessen wie in der zurückliegenden Wahlperiode aus 13 Mitgliedern zusammensetzen. An der Spitze steht weiter Dr. Edgar Pinkowski als Präsident.
Nach dem Protesttag des KV-Systems sieht Andreas Gassen das Bundesgesundheitsministerium am Zug. Es geht um die Zukunft der Vertragsärzteschaft, betont der KVNo-Vorsitzende Frank Bergmann.
Die Politik will die ambulante Versorgung umgestalten und die Niedergelassenen ersetzen, fürchtet der Chef der KV Westfalen-Lippe. Die Ärzteschaft brauche die Unterstützung der Patienten.
Wie angespannt ist die Situation in Hamburger Praxen? Die Kassenärztliche Vereinigung informierte über die aktuelle Lage – nicht nur KV-Vorstandschef John Afful findet deutliche Worte.
Geringes Gehalt, Überstunden, Blitzableiter der Patienten: MFA und ZFA fordern bessere Arbeitsbedingungen – und zwar von der Politik. Bei einer Protestaktion in Berlin ließen sie ihrem Ärger auf unterschiedliche Weise freien Lauf.
AU-Bescheinigung in Bagatellfällen, massenweise Anfragen von Kassen und Ämtern: Die KBV sieht zahlreiche Möglichkeiten, Bürokratielasten in Praxen abzubauen. Neun Vorschläge gingen jetzt ans Bundesgesundheitsministerium.
Es braucht neue Voraussetzungen und Strukturen, um Patientinnen und Patienten bedarfsgerecht durch das Gesundheitssystem zu lotsen, betont der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten. In einem Positionspapier spricht sich der BDI etwa für verbindliche Versorgungspfade aus.
Kommt statt einer echten Strukturreform im Kliniksektor eine kalte Strukturbereinigung? Diese Sorge äußert BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck beim Gesellschaftsabend vor dem BDI-Hauptstadtforum.
Der TI-Betrieb wird belegschaftsstarken Praxen und MVZ ab sofort besser vergütet. Und: Vollzeitäquivalente sind bei der Bemessung der Pauschale passé. Es zählt nurmehr die absolute Kollegenzahl.
18 Seiten lang ist der Handlungsplan für den „Bürokratieabbau in Bayerischen Krankenhäusern“. Zehn Bereiche macht er aus, in denen Entschlackungspotential steckt. Manche Vorschläge werden schon umgesetzt.
Martin Degenhardt ist Lobbyist und stolz darauf. In Berlin wirbt er im Auftrag von acht KVen für deren Interessen. Der Geschäftsführer der Freien Allianz der Länder KVen (FALK) spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über Widersprüche, die Kliniklobby und schlechte Gesetze.
Unruhige Nächte im Klappbett über der Notaufnahme brachten Dr. Norbert Jaeger dazu, eine Revolution im Bereitschaftsdienst anzustoßen. Vor 20 Jahren sorgt der Europäische Gerichtshof mit einem Urteil für eine neue Zeitrechnung. Ein Rückblick.
Ist es nur das Geld, das junge Ärzte zur Niederlassung vor allem auch im ländlichen Raum bewegen würde? Oder gibt es auch andere Faktoren? Gesundheitspolitiker diskutierten dies bei der KV Hessen.
Der Deutsche Hausärzteverband hat sich in Hausärztinnen- und Hausärzteverband umbenannt. Damit wurde ein Beschluss von Delegierten umgesetzt, die sich für eine Änderung ausgesprochen hatten.
Die Entbudgetierung stößt in der Politik in Thüringen auf Bedenken. Das zeigt sich auf dem Gesundheitsgipfel. Die KV setzt sich unterdessen dafür ein, MVZ auch als Eigeneinrichtungen betreiben zu können.
Die Ärztekammer Baden-Württemberg hat zum Start des neuen Schuljahres die Forderung nach einem eigenen Schulfach Gesundheit erneuert. Die Vorteile lägen auf der Hand, betont Kammerchef Miller.
Niedergelassene Ärzte fühlen sich von vielen Seiten bedrängt. Ausdruck der Unzufriedenheit sind zunehmende Proteste. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Virchowbund-Vorsitzender Dr. Dirk Heinrich die Hintergründe.
Seit Auflösung der Arztrufzentrale in Duisburg und dem Start des Eigenbetriebs durch die KV Nordrhein haben sich Qualität und Erreichbarkeit der Hotline 116 117 verbessert – findet jedenfalls die KV.
Amtliche Angaben zu gestiegenen Praxiserträgen lässt Ärztefunktionär Dr. Klaus Reinhardt nicht gelten. „Politik und Kassen“ müssten sich ihrer Verantwortung für die ambulante Infrastruktur stellen.
Verband und Fachgesellschaft sehen die kinderorthopädische Versorgung in einer Abwärtsspirale. Durch die Unterfinanzierung in Klinik und Praxis nähmen Wartezeiten für die jungen Patienten zu.
Stabile Beitragseinnahmen und die Kostendämpfung der Ampel hegen das Finanzdefizit in der GKV nach zwei Quartalen ein. Doch die Kassen warten mit Blick auf 2024 dringend auf nachhaltige Finanzreformen.
Die EU-Kommission bekommt nach Protest der MedTechbranche Gegenwind von Anästhesisten. Diese warnen im Falle eines pauschalen PFAS-Verbots vor einer massiven Beeinträchtigung der Patientensicherheit.
Leistungsfähige Praxen seien ohne Medizinische Fachangestellte nicht denkbar, sagt SpiFa-Vorsitzender Heinrich – und fordert von der Politik mehr als nur Lippenbekenntnisse für den Berufsstand. Auch die Pädiater melden sich zu Wort.
Dass auch die XBB.1.5-angepasste Version des mRNA-Impfstoffs Comirnaty® nicht in gebrauchsfertigen Einzeldosen ausgeliefert wird, sorgt bei Leistungserbringern weiter für Verärgerung.
Die Blutspende-Novelle ist da. Die neue Richtlinie von Bundesärztekammer und Paul-Ehrlich-Institut macht vieles richtig, einiges ist aber nach wie vor zu unpräzise.
Digitalisierung, Kooperation und delegierbare Leistungen werden künftig bei der Sicherstellung eine wichtige Rolle spielen, erwarten Teilnehmer einer Diskussion beim Jahreskongress der KVWL.
Mit der Kampagne „Praxis in Not“ wollen 15 Ärzteverbände bei Patienten für Verständnis für Protestaktionen und drohende längere Wartezeiten werben. Ein PR-Profi bewertet das Vorgehen im Interview mit der Ärzte Zeitung kritisch.