Bundesgesundheitsminister Lauterbach und Bundesseniorenministerin Paus haben anlässlich der am 18. September beginnenden „Woche der Demenz“ einen Zwischenstand zur Umsetzung der Nationalen Demenzstrategie vorgelegt.
Der Auftritt des KBV-Vorstands bei der Vertreterversammlung ließ nach Ansicht des Bayerischen Facharztverbands zu wünschen übrig. BFAV-Chef Bärtl fordert: Wie im DFB sollte auch die Stelle in der KBV „mit einem erfolgversprechenderen Trainer“ neu besetzt werden.
Bayerns Gesundheitsminister Holetschek hat die Bundesregierung aufgefordert, schnell einen „Pakt für die Pflege“ auf den Weg zu bringen. Es sei klargeworden, dass Lauterbach ohne Unterstützung der gesamten Bundesregierung „keine wirksame Pflegereform“ vorlege.
Die „Syrische Gesellschaft für Ärzte und Apotheker in Deutschland“ hat inzwischen 400 Mitglieder. Bei ihrem zweiten Jahreskongress ging es vor allem darum, Akteure aus dem deutschen Gesundheitssystem und syrische Ärzte und Fachkräfte zusammenzubringen.
Hamburgs Innensenator Grote befürchtet negative Folgen durch die von Bundesgesundheitsminister Lauterbach geplante Cannabis-Legalisierung. Aus seiner Sicht soll der Bundesrat einschreiten.
Corona-Impfstoff in Einzeldosen fordert die KBV-Vertreterversammlung von der Politik. Die gegenwärtigen Sechserpacks seien organisatorisch für die Praxen der GAU.
Auf Unverständnis bei KBV und KVen stößt die Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums, die G-BA-Richtlinie zum Ersteinschätzungsverfahren zu beanstanden. Echte Patientensteuerung sei wohl unerwünscht.
Der KBV-Vorstand erhält trotz des von vielen kritisierten Honorarabschlusses bei der Vertreterversammlung Rückendeckung. Dafür ist der Ärger bei den Delegierten groß, dass Bundesgesundheitsminister Lauterbach auf den übersandten Forderungskatalog nicht reagiert hat.
Inflationsausgleich bitte jetzt: Um mehr Gehör bei der Politik zu finden, rufen DKG und Landeskrankenhausgesellschaften für den 20. September zu einem bundesweiten Protest auf.
Mit dem Honorarplus von 3,85 Prozent für 2024 werden die Kassenärzte auf dem Personalmarkt nicht konkurrenzfähig sein, mahnt der Verband der medizinischen Fachberufe (vmf) – und fordert einen staatlichen Sonderzuschlag für Praxen.
Hebammen, Osteopathen, Ärzte aus Anästhesie oder Chirurgie: Zum Welttag der Patientensicherheit am 17. September bringen verschiedene Akteure aus dem Gesundheitswesen ihre Ideen für eine Stärkung der Patientensicherheit vor.
Wenn die Politik Hausärzte und Apotheken wirklich stärken will, muss sie sich anders verhalten und den Worten Taten folgen lassen, findet das Aktionsbündnis Patientenversorgung in Nordrhein.
Der Roll-out des E-Rezepts läuft in Westfalen-Lippe auf Hochtouren. Jakob Scholz, stellvertretender IT-Leiter der KVWL, spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über Vorteile, Hürden bei der Einführung und eine erforderliche Informationskampagne.
Die G-BA-Richtlinie zur Ersteinschätzung in Notaufnahmen ist vorerst auf Eis gelegt. Nach der Beanstandung durch das Bundesgesundheitsministerium prüft der Gemeinsame Bundesausschuss nun Rechtsmittel.
Der Abschluss der Honorarverhandlungen wird nicht als großer Erfolg gefeiert. Aus den Verbänden ist Unzufriedenheit zu hören. Auch Rücktrittsforderungen werden an den KBV-Vorstand gerichtet.
Grundsätzlich sei der Rettungsdienst noch leistungsfähig. Zunehmend aber komme er an Grenzen, stellen Notärzte und Notfallsanitäter fest. Die Ampel und ihr Gesundheitsminister wollen Erste Hilfe leisten – aber die Materie ist komplex, und die Akteure, die am Ende mitziehen müssen, sind zahlreich.
Community Health Nurses, Schulgesundheitspflegende, Kioske: All das steht bei Ärzteverbänden nicht hoch im Kurs. DBfK-Präsidentin Christel Bienstein fordert ein Umdenken – es gehe nur Hand in Hand.
Die CDU in Niedersachsen will das Rettungsdienstgesetz reformieren. Das ruft die KV auf den Plan. Der Grund: Die Selbstverwaltung soll den Einsatz von Gemeindenotfallsanitätern bezahlen.
Trotz anhaltend starker Nachfrage nach stationärer geriatrischer Reha kommen die Anbieter nicht auf ihre Kosten. Das berichtet die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie.
Vor dem „Welttag der Patientensicherheit“ legt das Aktionsbündnis Patientensicherheit die Finger in die Wunden: Ein nationaler Aktionsplan fehle immer noch. Im G-BA sei das Stimmrecht für Patientenvertreter zudem überfällig.
Ihren Frust luden Ärzte und Ärztinnen auf der Protestveranstaltung in Lahnstein ab. Auch darüber, dass die Politik anscheinend den Ernst der Lage in der ambulanten Versorgung nicht verstanden hat.
Der niedersächsische Gesundheitsminister Philippi hält nichts von Liquiditätshilfen für Krankenhäuser nach dem Vorbild Baden-Württembergs. Geboten sei ein Vorschaltgesetz des Bundes.
Nach drei Verhandlungsrunden musste nun doch die Schiedsstelle ran: Der Erweiterte Bewertungsausschuss hat ein Honorarplus für Kassenärzte von 3,85 Prozent beschlossen. Zudem sollen MFA-Tarifsteigerungen künftig schneller abgebildet werden.
In gleich zwei Brandbriefen fordert die KBV die CompuGroup auf, Konnektorprobleme zügig abzustellen und den Paketpreis ihrer TI-Komponenten auf das Niveau der Finanzierungspauschale zu senken.
Auf einer Sondersitzung im August hat die KBV sieben Forderungen an Gesundheitsminister Lauterbach adressiert und ihn gebeten, bis 13. September, also heute, zu antworten. Das wird nicht passieren.
Vor 31 Jahren zimmerte eine Großkoalition in Lahnstein die Leitplanken für die Budgetierung, die bis heute gilt. Am Mittwoch wandten sich rund 500 Demonstranten vor Ort gegen dieses Sparinstrument.
Leistungsportfolio, Facharztquoten, Komplikationen: All das sollen Patienten künftig einem Krankenhaus-Atlas entnehmen können. Am Mittwoch segnete das Kabinett die Pläne von Gesundheitsminister Lauterbach ab.
In Brüssel wird über ein Verbot per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen nachgedacht. Die Ärztevereinigung DIVI fordert generelle Ausnahmen für PFAS, die Bestandteil wichtiger Medizintechnik sind.
Hamburg hat eine leistungsfähige stationäre Versorgung. Die Delegierten der Ärztekammer pochen darauf, dass dies auch nach der Klinikreform so bleiben müsse.
In Baden-Württemberg verschlechtert sich die ambulante Versorgung in hohem Tempo. Vor allem Hausärzte fehlen. Viele Patienten dürften in den nächsten Jahren ohne Hausarzt dastehen – oder müssen lange Wege gehen.
Obwohl der Kommunikationsdienst KIM etabliert ist, ist KV-Connect keineswegs Geschichte. Vier Millionen Transaktionen laufen aktuell monatlich über diesen Dienst. Doch seine Tage sind gezählt.
Wenn am Mittwoch KBV und Krankenkassen zum dritten Mal zu den Honorarverhandlungen zusammenkommen, steht auch der Erweiterte Bewertungsausschuss schon am Start. Eine Einigung erscheint damit möglich.
Alarmruf auch aus der Mark: In Brandenburg äußern 22 ärztliche und psychotherapeutische Berufsverbände ihre Sorgen um die Zukunft der ambulanten Versorgung.
Unter den heutigen Rahmenbedingungen ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung der Psychotherapeuten in Weiterbildung für Praxen ein Minusgeschäft. Die Therapeuten zeigen einen Ausweg auf.
Sowohl bei den Wirtschaftlichkeitsprüfungen als auch bei den formlosen Kassenanfragen brauchen die Praxen dringend Erleichterung, betont Dr. Volker Schrage, Vize der KV Westfalen-Lippe.
Wissenschaftler warnen vor gravierenden Fehlanreizen durch die in der Klinikreform geplanten Vorhaltepauschalen. Krankenhäuser könnten ihre Leistungen „losgelöst vom Bedarf optimieren“, heißt es in einem Gutachten für den PKV-Verband.
KBV und GKV-Spitzenverband liegen vor der neuen Honorar-Verhandlungsrunde am Mittwoch noch weit auseinander. Unterstützung erhält die KBV von mehreren KVen.
Mutige Menschen können viel verändern: Das zeigt eindrucksvoll das Beispiel von Dr. Norbert Jaeger. Dem Kieler Arzt ist es zu verdanken, dass der Europäische Gerichtshof vor 20 Jahren das revolutionäre Urteil fällte: Bereitschaftsdienst ist Arbeitszeit.
Die Vertragsärzteschaft warnt vor einem Praxiskollaps. Dr. Axel Baumgarten, Allgemeinmediziner und Infektiologe in Berlin, erzählt im Interview, was ihn momentan am meisten ärgert.