Weil für Patienten mit Long-COVID bislang keine speziellen Medikamente zugelassen sind, will der G-BA über einen Anspruch auf Off-label-use entscheiden.
Beim Einlesen des Medikationsplans in das Praxisverwaltungssystem können Dosierangaben fehlerhaft übertragen werden, warnt die KBV. Sie gibt Ratschläge, worauf Arztpraxen achten sollten.
Seit Jahresbeginn werden neue Zuschläge zur Förderung der Heim- und Nachtdialyse gezahlt. Zu zwei bislang strittigen Punkten liefert die KBV nun Klarstellungen.
Bei Patienten mit Herzinsuffizienz wird vor einer Operation die Therapie mit direkten oralen Antikoagulanzien meist pausiert. Wie hoch das Blutungsrisiko dann nach Endoskopie, Augen- oder Zahn-Op ist, hat ein Team aus Korea analysiert.
Der tödliche Messerangriff in Aschaffenburg hat eine große Debatte über die Gefahr von Migration und Flüchtlingen ausgelöst. Der örtliche Psychiatrieprofessor sieht das Hauptproblem woanders.
Im ostwestfälischen Spenge ist ein Hausarzt in seiner Praxis von einem unzufriedenen Patienten zusammengeschlagen worden. Die KV Westfalen-Lippe und der Hausärztinnen- und Hausärzteverband reagierten entsetzt.
Bestimmte kardiometabolische Verläufe könnten frühe Marker für eine Demenz sein. Von Bedeutung sind einer Studie zufolge unter anderem BMI, Taillenumfang, Cholesterin- und Trigylzeridwerte.
Bei der Hausärztlichen Vertragsgemeinschaft gibt es Veränderungen im Vorstand. Zum 1. März soll Andreas Waldbrenner den Posten von Dr. Axel Wehmeier übernehmen.
Zu wenig Personal und schlechte Bedingungen führten bei vielen Frauen zu Traumata bei der Entbindung. Das will der Deutsche Hebammenverband ändern – und fordert mehr Unterstützung für die Geburtshilfe.
In Deutschland erkranken fast 2.900 Männer pro Jahr an einem HPV-bedingten bösartigen Tumor. Zu dieser Schätzung kommt das RKI in seinem aktuellen Epidemiologischen Bulletin anlässlich des diesjährigen Weltkrebstages.
Herzschwäche ist ein Risiko bei größeren chirurgischen Eingriffen, wird aber teils nicht vorab erkannt. Ein neues Versorgungsmodell in Gießen soll helfen – der G-BA fördert das Projekt.
Dr. Florian Willecke ist von der Uni Bochum zum W2-Professor für konservative und interventionelle Angiologie am Herz- und Diabeteszentrum NRW berufen worden.
Personen, die aufgrund einer Cannabisgebrauchsstörung stationär aufgenommen werden, haben ein sechsmal höheres Sterblichkeitsrisiko als Kontrollen. Experten fordern Gegenmaßnahmen.
Die Belastung durch Feinstaub stellt eine der größten gesundheitlichen Gefahren unserer Zeit dar, die jährlich mehrere Millionen Tote fordert. Ob sie auch die Kognition beeinträchtigt, wurde in einer kleinen Studie untersucht.
Die Verhandlung über einen Verleumdungsfall könnte am Donnerstag ihr Ende finden. Im Zentrum steht Professor Matthias Graw – gegen den Rechtsmediziner sind kriminell eingefädelte Plagiatsvorwürfe erhoben worden.
Die Ersatzkassen fordern für die Zeit nach der Bundestagswahl weitere Schritte, um die „stetige Aufwärtsspirale“ der Eigenbeteiligung für Pflegeheimbewohner zu stoppen. Kritik wird auch an den Ländern geübt.
Die S2k-Leitlinie „Hilfsmittelberatung bei Harninkontinenz“ wurde redaktionell überarbeitet. Wichtige Empfehlungen beziehen sich unter anderem auf Vorinformationen, Beratungsgespräch und Transparenz.
Der stationäre Sektor gehört zu den Groß-Emittenten von Klimagasen. Ein Gutachten kommt zum Ergebnis: Sieben Milliarden Euro könnten aus dem Transformationsfonds für den Klimaschutz aufgewendet werden.
Ein zu hoher Salzkonsum treibt den Blutdruck in die Höhe – und damit auch das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Kochsalzersatz könnte einer großen randomisierten Studie zufolge eine schmackhafte Alternative sein.
Der GLP-1-Rezeptoragonist Exenatid hat in einer Phase-III-Studie keine krankheitsmodifizierende Wirkung bei Morbus Parkinson gezeigt. Das Aus für die Erforschung dieser Wirkstoffe bei Parkinson bedeutet dies aber nicht.
Die Entbudgetierung für Hausärzte kommt. So viel steht fest. Unklar ist allerdings: Wird nun wirklich alles besser? Das Wahlgeschenk könnte vergiftet sein – besonders für bestimmte Praxen.
Mit einer neuen SCOT-HEART-Publikation liegen jetzt 10-Jahres-Daten vor. Im neuen EvidenzUpdate-Podcast schauen wir, was sie für die CCTA bei V.a. KHK bedeuten. Wir reden über die Zukunft der NVL. Und jetzt neu: Scherers Soundmaschine.
Der Berufsverband der Deutschen Dermatologen fordert jetzt auch die Entbudgetierung der Fachärzte. Kritik des GKV-Spitzenverbandes weist der Verband aufs Schärfste zurück.
Ist das gute Cholesterin wirklich gut? Eine Studie stellt dies erneut in Frage. Darin waren erhöhte Werte des HDL-Cholesterins mit einem erhöhten Risiko für ein Glaukom assoziiert – zumindest bei einer bestimmten Personengruppe.
Ein hochkarätiges Studienteam hat untersucht, wie gut intraartikulär verabreichte Substanzen bei Arthrose wirken. Für die meisten ist die Wirksamkeit unklar, einige werden offenbar überschätzt – und eine Substanz schadet eher.
Der Allgemeinmediziner Ralf Siepe mit Zusatzqualifikation Klinische Akut- und Notfallmedizin ist neuer Leiter des Notfallzentrums im Christlichen Klinikum Melle. Er ist in Melle kein Unbekannter.
Die EU-Kommission hat unter außergewöhnlichen Umständen den Wirkstoff Vilobelimab zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit SARS-CoV-2-induziertem akutem Atemnotsyndrom zugelassen.
Körperliche Aktivität während einer Krebserkrankung kann viele Vorteile haben. Gerade älteren Menschen fällt Sport oft etwas schwer. Ein Überblick, welche Sportarten für sie besonders geeignet sind.
Wie lässt sich die Arzneimittelversorgung zukunftssicher machen? Die Ärzte Zeitung blickt in einem Wahlprogramm-Check auf die Positionen der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien und Gruppen.
Welche Maßnahmen sind nötig, um Versorgungsengpässe in der Psychotherapie zu beheben? Die Ärzte Zeitung blickt in einem Wahlprogramm-Check auf die Positionen der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien und Gruppen.
Robin von Leitner kommt aus der Lungenclinic Großhansdorf. Das Marienkrankenhaus in Hamburg will mit seiner Hilfe die interdisziplinäre Zusammenarbeit verbessern.
Wie soll die medizinische Versorgung besser koordiniert und gesteuert werden? Die Ärzte Zeitung blickt in einem Wahlprogramm-Check auf die Positionen der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien und Gruppen.
Wie soll die Zukunft der vertragsärztlichen Versorgung aussehen? Die Ärzte Zeitung blickt in einem Wahlprogramm-Check auf die Positionen der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien und Gruppen.
Was haben wir uns zum Jahreswechsel nicht alles vorgenommen, um jung zu bleiben: weniger Alkohol und mehr Sport, keine Schoki vor dem Fernseher und generell viel spaßfreie Askese.
Der erfahrene Gynäkologe Christhardt Köhler war schon in zahlreichen Führungspositionen an namhaften Kliniken tätig. Jetzt hat er sich für das gynäkologisch-onkologische Team im Albertinen entschieden.
Schmerzen lindern und gleichzeitig das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen minimieren: Welche Interventionen für Kinder am besten geeignet sind, hat ein kanadisches Forscherteam in einer Metaanalyse untersucht.
Das Alter beeinflusst bei Menschen mit Typ-2-Diabetes offenbar die Wirksamkeit von SGLT2-Inhibitoren und GLP1-Rezeptoragonisten. Demgegenüber spielt das Geschlecht laut einer schottischen Untersuchung keine Rolle.
„One size fits all“ – das gilt in der Onkologie schon lange nicht mehr. Während personalisierte Therapien zunehmend auf individuelle Tumormerkmale zugeschnitten werden, bleiben individuelle Merkmale häufig unberücksichtigt. Zu Unrecht?
Jährliche Kontrollen drei Jahre nach einer Brustkrebsdiagnose sind bei rezidivfreien Frauen vermutlich nicht unbedingt erforderlich: Seltenere Kontrollen haben wohl keinen negativen Einfluss auf wesentliche Endpunkte.
Exagamglogene autotemcel (Exa-cel) ist die erste und bislang einzige zugelassene Geneditierungstherapie zur Einmalbehandlung der schweren Sichelzellkrankheit (SCD) und der transfusionsabhängigen β-Thalassämie (TDT) bei Betroffenen ab zwölf Jahren.
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Werbung für süße Snacks und fettiges Fast Food flutet Tag für Tag die Kinderzimmer – das hat gesundheitliche Folgen. Ein Zusammenhang zwischen Werbung für Ungesundes und kindlichem Übergewicht gilt in der Forschung als gut belegt, schreibt Dr. Franz-Werner Dippel in der Ärzte Zeitung.
Seit Monaten wurde verhandelt: Nach dem Aus des ÄZQ braucht es eine neue Heimat für die Nationalen VersorgungsLeitlinien. Das Zi soll es sein. Jetzt gibt es einen Durchbruch – auch wenn die Tinte noch nicht ganz trocken ist.
Ein gewisses Maß an Stress zu Beginn der Operation scheint sich bei erfahrenen Chirurginnen und Chirurgen positiv auf das Ergebnis des Eingriffs auszuwirken, wie eine US-Studie offenbart. Die Komplikationsrate ging unter diesen Umständen signifikant zurück.
Sind die bisherigen Empfehlungen zur Sekundärprophylaxe mit Betablockern nach Herzinfarkt überholt? Dies untersuchten Kollegen im vergangenen Jahr gleich in zwei großen randomisierten Studien.
Haben krebskranke Kinder und Jugendliche mit Adipositas eine schlechtere Prognose als solche, die nicht adipös sind? Offenbar schon, ergab eine Kohortenstudie aus Kanada. Allerdings gab es Unterschiede bei den Krebsarten.
Kinder, die in den ersten Lebensjahren viele Infekte durchmachen, sind offenbar auch später besonders anfällig für mittelschwere und schwere Infektionen. Das hat eine dänische Studie ergeben.
Krebspatienten mit zusätzlichem Diabetes sind besonders anfällig für eine Tumorkachexie. Frühe Diagnostik und Interventionen seien essenziell, fordert die Deutsche Diabetes Gesellschaft.
Laut einer australischen Studie genügt eine einzelne hochsensitive Bestimmung von Troponin I (hs-cTnI), um bei nicht nachweisbaren oder extrem niedrigen hs-cTnI-Werten einen akuten Herzinfarkt ziemlich sicher ausschließen zu können.
Die niedrigdosierte Single-Pill-Kombination aus Telmisartan, Amlodipin und Indapamid senkt einer Phase-III-Studie zufolge den Blutdruck besser als die drei möglichen Zweifachkombinationen der Inhaltsstoffe. Riskanter scheint die fixe Dreifachtherapie im Vergleich nicht zu sein.
Erholt man sich von einer Depression, funktioniert das Gehirn wieder besser, einige Defizite persistieren aber. Welche Veränderungen im Gehirn dem zugrundeliegen, hat ein Müsteraner Forschungsteam untersucht.
Die Expositionstherapie bei Zwangsstörungen setzt eine gute therapeutische Beziehung und die aktive Mitarbeit beider Seiten voraus. Innovative Methoden verbessern zusätzlich den Therapieerfolg.