Die Gesundheitsminister und -senatoren der Länder wollen telemedizinische Anwendungen in die Fläche bringen. Dafür soll es eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe geben.
Die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) haben die Politik aufgefordert, die zusätzlich geplanten Mittel für Pflegekräfte in Krankenhäusern zielgenau einzusetzen.
Statt Kopien oder CDs via Post, verschicken Radiologen im Westdeutschen Teleradiologieverbund Bilder und bei Bedarf auch Befunde via DICOM E-Mail. Davon profitieren nicht nur immer mehr Radiologen, sondern auch andere Arztgruppen.
Mit einer Protestaktion hat die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch auf den Personalmangel in deutschen Kliniken aufmerksam gemacht. Auch der Streik des Pflegepersonals an der Berliner Charité wurde ausgeweitet.
Die Forderung der SPD, das geplante Förderprogramm für Klinik-Pflegekräfte deutlich aufzustocken, sorgt für Knatsch in der Koalition. Die Union ist erbost.
Patientenschützer kritisieren bei der Krankenhausstrukturreform von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) einen mangelnden Blick auf die Senioren. 'Die Versorgung muss demografie-sicher gemacht werden', fordert Eugen Brysch von der Deutschen Stiftung Patientenschutz.
Die privaten Träger sind der Ansicht, sie können stationäre Versorgung besser - und die Zahlen geben ihnen Recht. Zur bevorstehenden Krankenhausreform präsentieren sich die Privatkliniken im Lack.
Schon am Montag mussten an der Berliner Charité 200 Operationen abgesagt werden, Hunderte Betten blieben leer: Am Dienstag wurde der unbefristete Streik des Pflegepersonals noch einmal ausgeweitet.
Beim Hamburger Versorgungsforschungstag wurde mit gern gepflegten Mythen aufgeräumt: Etwa dem von der Überversorgung in der Hansestadt. Die gute ambulante Versorgung vermeidet stationäre Einweisungen.
Um die Ansteckungsgefahr bei HIV ranken sich immer noch Vorurteile - offenbar auch bei Ärzten, kritisieren Experten beim Deutsch-Österreichischen Aids-Kongress.
Am St.-Joseph-Stift in Dresden entsteht ein neues Gebäude für die Geriatrie. Bis 2018 soll der insgesamt 12,8 Millionen Euro teure Bau fertiggestellt sein, wie das sächsische Sozialministerium mitteilte. Das Haus wird eine moderne akutgeriatrische Station beherbergen.
Im Braunschweiger Kinderklinikum werden sogar ADHS-Kinder ganz ruhig, wenn Therapiehund Nox bei der Behandlung anwesend ist - eine große Hilfe für Ärzte und Patienten gleichermaßen.
Weniger Minus als zunächst erwartet, so lautet die Bilanz des Universitätsklinikums Leipzig für 2014. Ein positiver Trend für 2015 zeichne sich ebenfalls ab, heißt es.
Die Pflegekräfte der Charité können ihren unbefristeten Streik fortsetzen. Die Universitätsklinik unterlag mit ihrer Forderung, den Streik zu untersagen, in zweiter Instanz vor dem Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg.
Streiks an der Charité und an anderen Kliniken, Protestketten der Gewerkschaft verdi an vielen Orten: Die bundesweiten Aktionen rufen in Erinnerung, bei welcher Berufsgruppe der wachsende ökonomische Druck im stationären Sektor vor allem sein Ventil gefunden hat.
31 Infizierte, 18 Tote und ein wirtschaftlicher Schaden von 6,5 Millionen Euro: Das ist die Bilanz des Acinetobacter-baumannii-Ausbruchs am Uniklinikum Schleswig-Holstein in Kiel. Um solche Krisen künftig zu vermeiden, braucht es mehr Anstrengung - und zwar nicht nur von Kliniken.
Der Vorsitzende des Hartmannbundes in Sachsen, Dr. Thomas Lipp, fordert eine Gebühr für Notfall-Patienten. Wer den Kassenärztlichen Notfalldienst in Anspruch nehme, sollte zehn Euro bezahlen, sagte Lipp der 'Leipziger Volkszeitung'.
Im Geschäftsjahr 2014 erzielten die Mühlenkreiskliniken (MKK) mit fünf Millionen Euro Jahresüberschuss zum vierten Mal in Folge ein positives Ergebnis. Der kommunale Gesundheitskonzern verzeichnete nach eigenen Angaben an seinen fünf Standorten insgesamt 74.386 Patienten zur stationären Behandlung.
Den rund 77.600 Bürgern des Landkreises Freyung-Grafenau sollen in Zukunft nicht mehr drei, sondern nur noch zwei Krankenhäuser zur Verfügung stehen. So will es der Kreistag.
Ein Gesetzentwurf, der vielen Krankenhäusern das Arbeiten erschweren wird, liegt auf dem Tisch. Die Kliniklobby kann auf zwei Wegen versuchen, Änderungen zu bewirken: öffentlicher Druck und Information der Entscheidungsträger.
Noch sind Ärzte in Praxen und Kliniken zurückhaltend, wenn es darum geht, ihre Patienten auf die Zweitmeinungsoption hinzuweisen oder sie ihnen anzuempfehlen. Das ergab eine Befragung ambulant und stationär tätiger Ärzte.
In Leipzig führt die private Acqua Klinik den Surgical Recorder zur Op-Dokumentation ein. Dieser gibt mehr Rechtssicherheit und hilft bei der Qualitätssicherung.
Der Spitzenverband der deutschen Krankenhäuser und Reha-Kliniken in privater Trägerschaft (BDPK) hat die Bundesregierung dazu aufgerufen, bei der geplanten Krankenhaus-Reform den Wettbewerb und die Transparenz im Krankenhausmarkt zu stärken.