Um die Entwicklung eines Impfstoffs gegen SARS-CoV-2 voranzutreiben, wollen sich Tausende freiwillig infizieren lassen. Noch sind solche Überlegungen theoretischer Natur.
Während Mitte April noch vier von fünf Bürgern bereit gewesen wären, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen, bejahen das Anfang Mai nur noch ein Drittel. Aber auch Hygieneregeln werden lockerer gesehen.
Weil das Risiko, sich mit COVID-19 zu infizieren, bei ethnischen Minderheiten offenbar erhöht ist, wird in Großbritannien überlegt, wie sich medizinisches Personal dieser Gruppen besser schützen lässt
Dank der antiretroviralen Therapie überleben HIV-infizierte Menschen heute langfristig. Was Ärzte bei der Behandlung von älteren HIV-Patienten beachten sollen, erläutert Dr. Hans Jäger im Interview.
Der Bundestag hat das geplante Pandemieschutzgesetz II beraten. Die Abgeordneten kündigen an, den Ländern genau auf die Finger zu schauen, wie diese die getroffenen Vereinbarungen zur Lockerung der Corona-Beschränkungen umsetzen.
Das Robert Koch-Institut zieht eine zufriedene Zwischenbilanz seiner „Datenspende“-App. Über 15 Millionen Daten wurden bereits gespendet – und daraus der „Ruhepuls der Nation“ ermittelt.
Maria Neira, Direktorin für öffentliche Gesundheit und Umwelt bei der WHO, spricht im Interview mit der „Ärzte Zeitung“ über die Suche nach einem COVID-19-Impfstoff, geschwächte Gesundheitssysteme und den richtigen Weg aus dem Lockdown.
Deutschland ist beim Testen auf SARS-CoV-2 eines der führenden Länder. Mit den neuen Antikörpertests stellen sich Fragen zu künftigen Teststrategien – nicht nur im Hinblick auf Immunitätsnachweise.
Ein in Anopheles-Populationen natürlicherweise vorkommender Pilz sorgt dafür, dass die Mücken nicht mit dem Malaria-Erreger kolonisiert werden können – dadurch könnte auch der Mensch geschützt werden.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland sinkt weiter. Über Konsequenzen müsse die Politik entscheiden, so RKI-Chef Wieler. Kritik an der Arbeitsweise des Instituts weist er dezent zurück.
Eltern sollten nicht die Praxen und Kliniken aus Angst vor SARS-CoV-2 meiden: Die Regierung warnt am „Tag des herzkranken Kindes“ vor schwerwiegenden Folgen ausbleibender Kontrollen und Behandlungen bei Kindern mit Herzproblemen.
In fast allen Ländern sind die Kontrollen von Standards für Sicherheit und Gesundheitsschutz rückläufig. Im Durchschnitt werden Betriebe nur alle 25 Jahre kontrolliert.
Die Bundesregierung befürchtet offenbar, dass die Corona-Front von Bund und Ländern bröckeln könnte. Alle müssten das Infektionsgeschehen weiter im Blick haben, warnt Regierungssprecher Seibert.
Werden in Pflegeheimen nur Erkrankte mit SARS-CoV-2 isoliert, nützt das wenig: Die Verbreitung erfolgt dann weiterhin durch prä- und asymptomatische Infizierte.